Die Jahnelf musste sich am Sonntagnachmittag mit 0:3 (0:1) beim 1. FC Heidenheim geschlagen geben. Lest hier die Stimmen zur Partie.
Benedikt Gimber (Jahn Kapitän): „Die Führung war eine der ersten Chancen von Heidenheim. Da stellen wir uns nicht gut an und werden ausgekontert. Davor hätten wir auch in Führung gehen können. Heidenheim hat nicht so viel fürs Spiel gemacht, macht dann dennoch das 1:0. Dann bekommen wir noch die Rote Karte, das war ärgerlich. Es war klar, dass es in der zweiten Halbzeit ein langer Weg werden würde, aber wir haben auch mit einem Mann weniger alles reingehauen. Am Ende ist es bitter, dass es 0:3 endet.“
Benedikt Saller (Jahn Rechtsverteidiger): „Es war eine zu hohe Niederlage. Die erste Halbzeit war ordentlich und dann haben wir in Unterzahl eine echt gute zweite Halbzeit gespielt. Es ist bitter gelaufen für uns mit der Roten Karte, aber auch mit einem Mann weniger haben wir trotzdem alles probiert. Wir haben versucht, kompakt weiterzuspielen. Unsere Devise in der Halbzeit war: Jeder haut 45 Minuten noch einmal alles raus und erst dann schauen wir aufs Ergebnis. Wir hatten mit einem Mann weniger nichts mehr zu verlieren und können heute alle mit erhobenem Haupt vom Platz gehen. Gerade in der zweiten Halbzeit war unser Positionsspiel sehr gut, leider sind wir zu wenig in die Box gekommen. Am Ende ist uns ein bisschen die Puste ausgegangen.“
Mersad Selimbegovic (Chef-Trainer des SSV Jahn): „Das 0:3 ist am Ende zu hoch. Wir waren gut im Spiel und bekommen dann aus dem nichts das 0:1. Wir machen weiter, bekommen dann aber die Rote Karte. Für die Unterzahl haben wir es dann gut gemacht und lange nichts zugelassen. Wir waren auch selbst noch das eine oder andere Man gefährlich, treffen dann aber falsche Entscheidungen. Am Ende war es dann normal, dass die Kräfte etwas nachgelassen haben, so kam dann das deutliche Ergebnis zustande. Aber wir haben alles probiert.“
Frank Schmidt (Chef-Trainer 1. FC Heidenheim): „Das war heute das erwartete Spiel mit vielen Zweikämpfen. Wir haben viel gearbeitet und sind viel gelaufen. Das waren wieder absolute Topwerte. Die Mannschaft hat wieder verinnerlicht, was wichtig für unser Spiel ist. Einfacher und effektiver Fußball mit einem großen Zusammenhalt waren ausschlaggebend, dass wir das Spiel heute gegen einen sehr guten Gegner verdient gewonnen haben. Der Sieg war vorher nicht selbstverständlich, aber wir wollten ihn unbedingt und unser Willen war absolut da. Wir haben das Spiel, wie von mir gefordert, angenommen – also Kompliment an die Mannschaft!