Nachdem die Jahnelf am vergangenen Spieltag eine bittere 0:2-Niederlage in Münster gegen den Mitstreiter im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen musste, liegt der Fokus jetzt auf dem Spiel gegen den 1. FCK. “Es war ein herber Rückschlag, die Enttäuschung war groß, aber jetzt gilt es den Blick auf Kaiserslautern zu richten”, fasste es Jahn Chef-Trainer Andi Patz zusammen.
Wie auch im letzten Heimspiel gegen den HSV möchte die Jahnelf die vorderen Gegner ausbremsen und selbst endlich wieder auswärts punkten. Dass es kein einfaches Spiel wird, dessen sind sich das Trainerteam und die Mannschaft bewusst. “Wir wissen, wie wir uns auf das Spiel vorbereiten müssen, wir wissen, was uns dort erwartet”, bringt es Andi Patz auf der Pressekonferenz vor dem kommenden Spiel Blick auf den Punkt. “Wir haben unsere Idee, wir haben unsere Identität und die wollen wir auch dort wieder an den Tag legen”, so Andi Patz über die eigene Spielweise. Jahn Stürmer Eric Hottmann fügte im Interview nach dem Training am Mittwoch noch an, worauf es noch ankommen wird: “Es wird wichtig sein, mit Biss und Aggressivität dagegenzuhalten.“
Bei der Kaderplanung steht allen voran die Torhüter-Position im Fokus. Nachdem Felix Gebhardt im letzten Spiel in Münster seine fünfte gelbe Karte gesehen hatte, ist er gegen Kaiserslautern am Samstag gesperrt. Für ihn wird voraussichtlich Julian Pollersbeck zwischen den Pfosten stehen. Ansonsten gestaltet sich die personelle Situation positiver. Tim Handwerker und Anssi Suhonen, die zuletzt in Münster ausgefallen sind, stehen am Wochenende beide wieder zur Verfügung. Christian Viet musste aufgrund eines grippalen Infekts das Training pausieren und Kai Pröger trainierte wegen muskulärer Probleme individuell. Ein Einsatz im Spiel gegen Kaiserslautern ist bei beiden noch fraglich, ansonsten kann das Trainerteam aus den Vollen schöpfen.