Die Jahnelf ist erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Im ersten Pflichtspiel 2022 setzte sich das Team mit 3:0 (2:0) beim SV Sandhausen durch. Lest hier die Stimmen zur Partie.
Leon Guwara (Linksverteidiger und Torschütze des SSV Jahn): "Wir haben heute als Team 100 Prozent gegeben, haben wirklich einen guten Fußball gespielt und jeder hat für den anderen gefightet. So konnten wir am Ende verdient die drei Punkte mit nach Regensburg nehmen. Wir haben die Vorbereitung gut genutzt und haben gut gearbeitet. Sicher darf man sich in Sandhausen aber nie sein, auch nicht nach dem 2:0. Wir waren heute aber von der ersten Minute bis in die Nachspielzeit hochfokussiert. Nach der Halbzeit wussten wir, dass Sandhausen noch einmal alles reinwerfen will, wir haben da aber gut dagegengehalten. Bei meinem Treffer konnte ich es selbst kaum glauben, als der Ball im Tor war. Dass ich das letzte Mal getroffen habe, ist doch schon länger her.
Steve Breitkreuz (Jahn Verteidiger und Torschütze): "Wir haben vor dem Spiel thematisiert, besonders auf die Basics zu achten, der Platz hat heute auch nicht mehr hergegeben. In den entscheidenden Duellen haben wir uns heute durchgesetzt. Wir hatten die Situation schon öfters in der Saison, dass wir geführt haben und dann angefangen haben zu wackeln und zu verwalten. Heute war das äußerst erwachsen und souverän. Die Winterpause war gut, besonders für den Kopf. Zu den Standards: Wir haben gute Schützen, die die Bälle gut reinbringen und haben dann auch richtig Wucht und gute Kopfballspieler. Wenn wir da einen treffen, der sich durchsetzt, sind wir auch eiskalt. So ein Standard kann auch immer ein Dosenöffner sein für ein Spiel, besonders heute bei diesen Bedingungen ist es besonders gut, in Führung zu gehen."
Mersad Selimbegovic (Chef-Trainer des SSV Jahn): "Es war ein gutes Spiel von uns. Wir haben gut begonnen und in solchen Spielen brauchst du dann auch das Quäntchen Glück, mit dem zweiten Standard in Führung zu gehen. Wir haben uns vorgenommen, die letzte Konsequenz und Gier, auch beim Verteidigen, wieder zu zeigen und das haben wir heute an den Tag gelegt. Dann müssen wir das Spiel sogar früher zumachen kurz vor der Halbzeit. Es war dann zu erwarten, dass der Gegner noch einmal kommt, aber wir haben wieder ein Tor gemacht und das Spiel damit komplett auf unsere Seite zu ziehen. Wir haben nicht viel zugelassen, das war auch wichtig, heute einmal wieder zu Null zu spielen. Ich freue mich für die Jungs, denn wir hatten eine schwierige Phase und drei Niederlagen in Serie. Da ist es wichtig, diese Serie zu unterbrechen und gut in die Restrückrunde zu starten."
Alois Schwartz (Chef-Trainer des SV Sandhausen): "Es ist eine Riesenenttäuschung nach einer sehr guten Vorbereitung. Wir hatten richtig gute 14 Tage, es war richtig Leben in der Mannschaft. Dadurch waren wir guter Hoffnung, einen Heimsieg einfahren zu können. So wie wir den Anstoß gemacht haben, haben wir dann auch 90 Minuten gespielt. Das war enttäuschend, wir sind nie ins Spiel gekommen, haben mutlos agiert und dem Gegner in die Karten gespielt. Dadurch war es einfach für Regensburg, hier drei Punkte mitzunehmen. Es ist schwierig zu analysieren wieso, weshalb, warum. Wir müssen das spiel schnell abhaken und uns Richtung Karlsruhe vorbereiten. So etwas darf uns nicht mehr passieren."