Angreifer Andreas Albers ist in seinem zweiten Jahr beim SSV Jahn noch wichtiger geworden für die Jahnelf. Hinter dem Dänen steckt aber viel mehr als "nur" ein Fußballprofi. Die Jahnzeit widmet dem 30-Jährigen in der Mai-Ausgabe ein ausführliches Porträt. Reinschnuppern könnt Ihr schon einmal mit diesem Auszug.
Spieltag acht der vergangenen Saison. Ein weiter Ball von Sebastian Nachreiner, Andreas Albers verlängert mit dem Kopf auf Marco Grüttner, dieser steckt den Ball wieder durch, Albers zieht im Strafraum ab und trifft. Fünf Minuten vor dem Abpfiff markiert der Däne das 2:2 im Heimspiel gegen den Hamburger SV. Albers hält sich beim Jubel seine beiden Hände an seine Ohren. Und ja, er bekommt die 15.210 Zuschauer im ausverkauften Jahnstadion Regensburg zu hören. Besonders die Fans auf der rappelvollen Hans Jakob Tribüne, vor der Albers das Tor erzielt hat. Es sind Bilder, die nach über einem Jahr Corona-Pandemie und vielen Spielen vor leeren Rängen wie Bilder aus der fernen Vergangenheit wirken.
Albers sind sie aber noch sehr gut im Gedächtnis. Diesen Moment nennt er rückblickend als einen der emotionalsten und schönsten in seinen ersten beiden Spielzeiten beim SSV Jahn. Der Treffer hatte einige spezielle Facetten. Zum einen war da der Gegner. Viele Dänen verfolgen den Hamburger SV, fahren auch mal nach Hamburg, um sich deutschen Fußball anzugucken. Dann, ganz lapidar, war es der Treffer zum Endstand und damit zum Punktgewinn der Jahnelf gegen den HSV. Und nicht zuletzt war es Andreas Albers‘ erster Treffer in einem Heimspiel für den SSV Jahn. Hängen geblieben ist der Treffer bei ihm aber vor allem wegen einem Faktor: er fiel vor Zuschauern, in einem ausverkauften Stadion. „Darauf habe ich mich am meisten gefreut, als ich nach Deutschland gewechselt bin. Auf die Stadien, auf die Fankultur hier. Fußballspiele vor solchen Kulissen gibt es in Dänemark nicht“, sagt er.
Dass nun schon lange keine Fans mehr im Stadion sein können, schmerzt den Angreifer. „Die ersten Spiele ohne Zuschauer haben sich angefühlt wie Testspiele“, sagt er. Und auch wenn diese Phase nun schon eine Weile anhält, will sich Albers nicht an leere Ränge gewöhnen: „Es ist einfach komisch. Gerade hier in Regensburg vermissen wir die Zuschauer sehr. Größere Vereine haben durch Zuschauer vielleicht auch mehr Druck, wir brauchen unsere Fans aber sehr. Wir haben ein sehr intensives, anstrengendes Spielsystem. Wir brauchen Intensität für unser Spiel und das kommt oft auch von den Rängen.“
Stichwort intensives Spielsystem. Schon bei seinem Wechsel in die Domstadt erklärte Albers, dass der Jahn-Fußball gut zu ihm passen würde. Das hat sich für ihn rückblickend absolut bestätigt...
Das ausführliche Porträt über Jahn Angreifer Andreas Albers lest Ihr in der Mai-Ausgabe der Jahnzeit. Diese ist wie gewohnt in Zusammenarbeit mit den Partnern Valentum Kommunikation GmbH (Layout), die printzen (Druck) & iHeft (multimediale Ausgabe) entstanden.