Die Jahnelf musste sich am Samstagabend dem 1. FC Nürnberg mit 0:2 geschlagen geben. Lest hier die Stimmen zum Spiel.
Benedikt Gimber (Jahn Kapitän): „Es ist extrem bitter gelaufen heute, es war einfach ein schlechtes Spiel von uns und wir sind verdient als Verlierer vom Platz gegangen. Ich fand auch unsere erste Halbzeit schon nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Die zweite Halbzeit war dann zu zahnlos von uns, wir haben uns nicht gegen die Niederlage gestemmt, keine Intensität ins Spiel bekommen, was uns eigentlich auszeichnet. Die Situation ist nicht besorgniserregend, aber klar wissen wir auch, dass es wieder Zeit für einen Sieg ist. Wir müssen hart daran arbeiten, geschlossen als Einheit durch diese Phase. Dann werden wir unsere Punkte auch bald wieder holen.“
Alexander Meyer (Jahn Torhüter): „Heute haben wir gar nicht gut gespielt. In den letzten Wochen, in denen wir nicht viel gepunktet haben, hat die Leistung gepasst. Heute war die Niederlage völlig verdient. Wir haben uns in der Kabine für die 2. Halbzeit viel vorgenommen. Da ist unser Auftritt dann einfach enttäuschend, wir wurden nicht gefährlich. Nach dem zweiten Gegentor wurde es echt schwer. Man tut alles, aber natürlich macht so ein Gegentor auch etwas mit einem. Dann kam in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel von uns.“
Mersad Selimbegovic (Chef-Trainer SSV Jahn): „Die erste Halbzeit war ausgeglichen mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann nicht mehr geschafft, unsere Strukturen, die wir für unser Spiel brauchen, zu halten. Pressing und Gegenpressing haben nicht gut funktioniert. Das schnelle zweite Gegentor war schmerzhaft, da haben wir es nicht geschafft, es besser wegzustecken. Wir haben alles probiert, aber es ist nicht mehr viel zusammengelaufen. Fakt ist, dass wir nun ein paar Spiele nicht gepunktet haben. Fakt ist aber auch, dass wir in den Spielen mehr verdient gehabt hätten. Es gilt, das abzuhaken und weiterzumachen. Auch in guten Phasen habe ich immer betont, dass es an Kleinigkeiten liegt, dass diese Liga sehr ausgeglichen ist. Es gilt, bei sich zu bleiben und Ruhe zu bewahren und an die eigene Stärke zu glauben. Nur so kommst du aus der Negativspirale raus. Die Phase ist nicht einfach, da brauchen wir nicht drum herum zu reden, aber wir kommen da auch wieder raus.“
Robert Klauß (Trainer 1. FC Nürnberg): "Wir freuen uns sehr über den Sieg. Die Spieler waren heute in den richtigen Räumen und haben gute Entscheidungen getroffen. Wir haben in der Halbzeit angesprochen, dass wir die zweiten Bälle besser verteidigen wollen. Dadurch hatten wir mehr Umschaltmomente, haben besseres Tempo mit unseren dynamischen Spielern reinbekommen. Es gab Phasen im Spiel, in denen wir tiefer verteidigen mussten, da waren wir eng dran und haben viele Duelle gewonnen. Wir hatten nach dem 2:0 eine Phase, in der wir das 3:0 machen können. Die letzten zehn Minuten waren wir stabil. Die Mannschaft hat eine gute Reaktion gezeigt, das freut mich. Auf dem Weg und mit der Art und Weise wollen wir weitermachen."