Seit Anfang der Woche trainiert die Jahnelf wieder auf dem Trainingsgelände am Kaulbachweg. Zweikämpfe oder sonstigen Kontakt gibt es dabei aufgrund der geltenden Bestimmungen natürlich nicht. Der aktuelle Trainingsbericht liefert Euch Einblicke.
Die Trainingswoche:
In Kleingruppen arbeitet die Mannschaft von Chef-Trainer Mersad Selimbegovic seit Beginn der Woche wieder am Kaulbachweg. Auf dem Programm stehen unter anderem Pass- und Torschussübungen, gruppentaktische Elemente sowie fußballspezifische Parcours. Dabei bleiben die verschiedenen Mannschaftsteile unter sich, für das Trainerteam heißt das Zusatzschichten: Torhüter, Abwehr, Mittelfeld und Angriff – jede Kleingruppe wird gleichermaßen betreut. „Dass wir wieder gemeinsam auf dem Rasen stehen und zusammen trainieren können, macht schon auch deutlich mehr Spaß als das Individualtraining“, verrät Defensivspezialist Benedikt Saller. Nach zwei langen Wochen im „Homeoffice“ strotzen der 27-Jährige und seine Kollegen vor Tatendrang: „Unser Schwerpunkt liegt auf der Explosivität mit dem Ball, da haben die individuellen Ausdauerläufe der letzten Wochen sicher nicht geschadet“, so Saller. Der Unterbrechung des Spielbetriebs sorgt auch für eine angepasste Trainingssteuerung: „Dadurch können wir im Training Reize setzen, die in einer normalen Spieltagswoche so nicht möglich wären“.
Das Personal:
Bis auf Innenverteidiger Markus Palionis, der weiterhin aufgrund von Kniebeschwerden angeschlagen pausieren muss, gehen alle Spieler ihrem individuellen Trainingsplan nach.
Die Stimme:
„Es ist einfach schön, die Jungs wieder um sich rum zu haben“, betont Saller. „Das ist einem schon abgegangen.“ Zweikämpfe oder engere Kontakte zwischen den Spielern gibt es jedoch nicht. „Wir halten uns an die Regelungen und den Mindestabstand“, erklärt Saller. Motivationsprobleme wegen der unklaren Situation um die Liga-Fortführung gebe es laut dem Rechtsverteidiger nicht: „Wir wollen die Zeit sinnvoll nutzen und uns bestmöglich fit halten.“