Der SSV Jahn Regensburg holt am Ostersonntag einen Punkt in Rostock (1:1). Lest hier die Stimmen zum Remis im Ostseestadion.
David Otto (Jahn Angreifer): "Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel schon kontrolliert und in der zweiten Halbzeit immer mehr Druck gemacht. Da hatten wir auch ein paar Chancen, die reinrutschen können. Von daher wäre mehr drin gewesen, aber mit der Kulisse hier und dem Stadion gegen sich ist auch das 1:1 am Ende in Ordnung. Grundsätzlich gehen wir natürlich in jedes Spiel und wollen es gewinnen. Wenn du 0:1 zurückliegst und dann noch einen Punkt mitnimmst, ist es aber auf jeden Fall gut und zeigt, dass die Mannschaft an sich glaubt. Wir hätten es gerne ganz gedreht, aber dazu braucht es immer auch das Quäntchen Glück. Nun ist das klare Ziel, dass die 40-Punkte-Marke vor sicher toller Kulisse im Jahnstadion Regensburg gegen den HSV fällt."
Max Besuschkow (Jahn Mittelfeldspieler): "Es wäre heute mehr drin gewesen. Rostock geht mit der ersten richtigen Chance in Führung. Aber wir haben uns dann aufgebäumt und dagegengehalten. Am Ende können wir das Spiel auch noch gewinnen. Wir wollen nicht zum Remis-König werden, wollen jedes Spiel gewinnen. Aber ein Punkt ist immer auch besser als kein Punkt - und den nehmen wir heute mit und haben nächste Woche die Chance, die 40-Punkte-Marke zu knacken."
Mersad Selimbegovic (Chef-Trainer SSV Jahn): "Es war ein sehr hart umkämpftes Spiel, das vielleicht nicht vom fußballerischen Element geprägt war, in dem es viele Standards gab. In der ersten Halbzeit war in beiden Sechzehnern nicht viel los, das Gegentor kriegen wir aus dem Nichts. Aber Hansa hat die Qualität, um das zu bestrafen. Wichtig war, dass wir zurückgekommen sind. Am Ende können wir auch den Lucky Punch setzen, aber ich weiß nicht, ob das Spiel einen Sieger verdient gehabt hätte. Es war ein richtig cooles Spiel mit einem vollen Stadion, einer guten Atmosphäre und vielen Zweikämpfen. Das macht diese 2. Bundesliga aus."
Jens Härtel (Chef-Trainer F.C. Hansa Rostock): Wir haben uns viel vorgenommen und hatten auch eine richtig gute Startphase. Da haben wir es verpasst, in Führung zu gehen. Dann war es eine ausgeglichene Partie, in der es hin und her ging und in der man gesehen hat, für was beide Teams stehen: intensives Pressing, viele Zweikämpfe. Beide Mannschaften wollten heute diese ominöse 40-Punkte-Marke knacken, das hat man dem Spiel angemerkt, beide haben es immer wieder nach vorne versucht. Unser Tor fand ich richtig gut herausgespielt und die Führung fiel zu einem sehr guten Zeitpunkt. Direkt nach der Pause hätten wir nachlegen können, dann ging es wieder hin und her. Regensburg hat sich dann ein paar Bälle gekrallt und uns immer wieder in Bredouille gebracht. Das Gegentor dürfen wir so nicht kriegen, verlieren am Ende den Rückraum aus den Augen. Auch danach hätte es in beide Richtungen kippen können, beide Mannschaften haben sich aber diesen Punkt verdient."