Der SSV Jahn Regensburg und der 1. FC Kaiserslautern trennen sich torlos mit Unentschieden. Hier lest Ihr die Stimmen von Max Thalhammer, FCK-Trainer Dirk Schuster und Chef-Trainer Mersad Selimbegovic. Auf Jahn TV seht Ihr außerdem ein exklusives Interview mit Jan Elvedi und die ganze Partie im Re-Live mit dem Kommentar des Turmfunks.
Max Thalhammer: “Uns fehlte es am Ende an der Kaltschnäuzigkeit und der Selbstverständlichkeit, das Tor zu erzielen. Unter dem Strich ist es sehr bitter, dass wir wieder so nah an einem Sieg waren und uns nicht belohnen konnten. Wir werden nun wieder in den kommenden Tagen hart weiter arbeiten, um es in den kommenden Spielen besser zu machen. Es gilt, die Offensivaktionen klarer zu Ende zu spielen. Wir haben noch alles in der eigenen Hand, spielen nun mit Sandhausen und Rostock gegen zwei direkte Konkurrenten. Zudem haben wir noch zwei Heimspiele, die wir auch mit der Unterstützung unserer Fans gewinnen können."
Dirk Schuster (1. FC Kaiserslautern): “Ich muss erstmal durchschnaufen. Es war eine Partie, in der sich beide Mannschaften nichts geschenkt haben. Der SSV Jahn hat mit großem Elan, vollem Einsatz und körperlichem Aufwand dagegen gestemmt, um die Punkte in Regensburg zu behalten. Wir hatten vor, unseren Negativtrend bei Auswärtsspielen zu brechen und eine gute Leistung zu zeigen. Am Ende ist für uns ein Punkt absolut verdient, weil wir uns gut gegen die Power und die Wucht des SSV Jahn gestellt haben. Wir mussten alles aufbieten, um hier einen Punkt zu entführen. Selbst bei den Torchancen hatten die Gastgeber ein Übergewicht."
Mersad Selimbegovic: “Wir hatten es mit einem Gegner zu tun, die immer sehr gefährlich werden können, besonders wenn sie keinen Ballbesitz haben. Das war heute eine große Kunst, das Ganze zu bespielen ohne Konter zuzulassen oder unnötige Ballverluste zu produzieren. Das haben wir über die vollen 90 Minuten nicht schlecht gemacht. Es war gegen diesen kompakten und tief verteidigenden Gegner nicht leicht, Torchancen zu erspielen. Trotzdem hatten wir heute unsere Möglichkeiten. Am Ende vereitelte ein hervorragender Torwart mit Andreas Luthe unseren Treffer ein ums andere Mal. Die letzte Chance des Spiels durch Prince Owusu hält beispielsweise auch nicht jeder Erstliga-Torhüter. Das Spiel war beispielhaft für unsere gesamte Saison: Wir sind da, wir sind gut, doch das letzte Quäntchen fehlt. Heute sollte es nicht sein. Wir können der Mannschaft nicht viel vorwerfen. Es ist ein Marathon, der langsam auf den letzten Kilometern ist, aber das Rennen ist noch nicht zu Ende. Jetzt ist Mut, Ruhe und Ausdauer gefragt und vielleicht kommt dann jetzt dieses kleine Quäntchen Glück in der entscheidenden Phase.”