Am Mittwochabend (20.45 Uhr, hier geht's direkt zu den Tickets) ist Fortuna Düsseldorf im DFB-Pokal zu Gast im Jahnstadion Regensburg. Vor dem Duell mit dem SSV Jahn spricht Fortunas Shinta Appelkamp im Interview über die Partie und seinen Weg in Düsseldorf.
Herr Appelkamp, was ging Ihnen durch den Kopf, als bei der Pokalauslosung der zweiten Runde ein Auswärtsspiel in Regensburg gezogen wurde?
Shinta Appelkamp: Dass es eine weite Reise ist. Und dass in Regensburg zu spielen immer eine schwierige Aufgabe ist. Aber gegen einen klassengleichen Verein gibt es auch die Chance zum Weiterkommen.
Es kam in dieser Saison schon zum Aufeinandertreffen, in Düsseldorf hat sich die Fortuna in der Ligapartie am Ende klar mit 4:0 durchgesetzt. Wie haben Sie dieses Spiel in Erinnerung?
Die Regensburger hatten zu diesem Zeitpunkt nicht ihre beste Phase. Wir konnten das dann in der zweiten Halbzeit ausnutzen und haben gut gespielt.
"In Regensburg zu spielen ist immer eine schwierige Aufgabe."
Was erwarten Sie nun vom „Rückspiel“ im Pokal?
Wenn man sieht, welche Vereine der Jahn zuletzt so ausgeschaltet hat, weiß man, was auf uns zukommt. Das wird ein echter Pokalfight.
Sie wurden in Tokio geboren und sind 2015, im Alter von 15 Jahren nach Deutschland und zur Fortuna gekommen. Wie war dieser Schritt damals für Sie?
Das war kein einfacher Schritt. Es war mitten in der Schulzeit. Da war die neue Schule, ich musste neue Leute kennenlernen und Freunde gewinnen, das war ja ein komplett neues Umfeld. Ich konnte zwar beide Sprachen deutsch und japanisch fließend, aber das alles war schon eine große Hürde, die ich erstmal überwinden musste. Das ist aber gut gelungen.
"Der Wechsel nach Deutschland war kein einfacher Schritt."
Was haben Sie in den sieben Jahren an Deutschland aber auch an der Fortuna schätzen gelernt?
Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt, bei der Fortuna aber auch außerhalb. Daraus sind einige sehr gute Freundschaften entstanden. Ich denke, das ist das Wichtigste.
Ihre Mutter ist Japanerin, Ihr Vater Deutscher. Was würden Sie sagen, ist an Ihnen typisch japanisch und was typisch deutsch?
Typisch deutsch an mir? Ich würde sagen, dass ich zuverlässig bin. Und typisch japanisch, denke ich, ist dass ich höflich bin und vor jedem Menschen Respekt habe und das den Personen auch zeige. Meine Mentalität ist insgesamt eher japanisch geprägt.
Das ganze Interview mit Shinta Appelkamp lest Ihr in der aktuellen Ausgabe der Jahnzeit. Die Oktober-Ausgabe der Jahnzeit ist wie gewohnt entstanden in Zusammenarbeit mit den Partnern Valentum Kommunikation GmbH (Layout), die printzen (Druck) & iHeft (multimediale Ausgabe). Das Corporate Design stammt von seitenwind. Die neue Jahnzeit in gedruckter Form ist auch im Jahn Fanshop am Jahnstadion Regensburg sowie im Jahn Onlineshop erhältlich.