Der SSV Jahn Regensburg unterliegt am 21. Spieltag mit 1:2 bei der SpVgg Greuther Fürth. Im Anschluss an die Partie lest Ihr hier die Stimmen von Jahn Angreifer Sargis Adamyan, Chef-Trainer Andreas Patz und Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer. Die Pressekonferenz erscheint auf Jahn TV.
Sargis Adamyan (Angreifer): “In der ersten Hälfte sind die Fürther zu leicht in die Nähe unseres Strafraums gekommen. Es gab viele Eckbälle und umstrittene Situationen. Wir müssen am Ende trotz der Führung griffiger in unseren Duellen sein, damit die Gegentore nicht so leichtfallen. In der zweiten Hälfte haben wir nach dem Rückstand noch einmal alles versucht. Es sollte heute nicht sein. Wir verlieren nicht unseren Glauben und müssen weiterhin Tag für Tag unsere Aufgaben erledigen, dann werden wir sehen, was am Ende dabei rauskommt.”
Andreas Patz (Chef-Trainer): “Es ist extrem bitter, dass wir das Spiel noch aus der Hand gegeben haben. Über einen tollen Angriff sind wir in Führung gegangen und geben es dann durch fahrlässige und individuelle Fehler her. Wir haben den Faden verloren und dürfen die Schuld nicht woanders suchen. Es reicht nicht aus, wie wir defensiv verteidigen. In der zweiten Hälfte hat die Mannschaft alles investiert und sich hinten raus noch Gelegenheiten erspielt, der Ausgleich ist uns aber nicht mehr gelungen. Schließlich stehen wir mit leeren Händen da. Nach meiner Roten Karte war ich beim Schiedsrichter, um die Situation mit ihm zu klären. Es gab keine Beleidigung, sondern es bezog sich auf mein zu energisches Verlassen der Coachingzone. Das kann ich nicht ganz verstehen, weil auch mein Kollege Jan Siewert das getan und nur die Gelbe Karte gesehen hat. Ich muss es jetzt so akzeptieren. Eine Kommunikation mit dem Schiedsrichter fand während des gesamten Spiels nicht wirklich statt. Fingerspitzengefühl habe ich nicht wirklich wahrgenommen, es geht hier schließlich um sehr viel.”
Achim Beierlorzer (Geschäftsführer Sport): “Wir müssen uns heute vorwerfen, wie wir die Gegentore verteidigt haben. Beide hätten wir im Vorfeld vereiteln können. Dennoch hat die Mannschaft Moral gezeigt und sich in das Spiel gekämpft und hatte am Ende mit dem geblockten Schuss von Noah Ganaus noch die Chance auf den Ausgleich. Das war in Ordnung, allerdings müssen wir es einfach seriöser verteidigen. In weiten Teilen haben wir ein gutes Spiel gezeigt, sind auch mit einem toll herausgespielten Treffer in Führung gegangen. Jedoch hat die Wucht der Fürther ausgereicht, dass wir dann in Rückstand geraten. Das müssen wir uns ankreiden lassen.”