Am Ende der Englischen Woche hat die Jahnelf am Sonntag den 1. FC Heidenheim zu Gast. Anstoß im Jahnstadion Regensburg ist um 13.30 Uhr. Auf Jahn TV seht Ihr bereits die Pressekonferenz mit Chef-Trainer Mersad Selimbegovic.
Die Jahnelf:
Der SSV Jahn hat unter der Woche drei wichtige Punkte eingefahren. Beim VfL Osnabrück setzte sich die Jahnelf durch den Elfmeter-Treffer von Andreas Albers mit 1:0 durch. Mit nun 34 Punkten gibt sich Jahn-Cheftrainer Mersad Selimbegovic aber nicht zufrieden: "Der Hunger ist weiter groß. Es ist wichtig, dass wir uns nicht zurücklehnen, denn das wäre gefährlich. In dieser Liga ist nur sicher, dass gar nichts sicher ist. Wir haben einen ganz wichtigen Sieg eingefahren. Jetzt wäre es wichtig, diesen Schwung mitzunehmen." Dafür hofft Selimbegovic auch auf mehr Effektivität vor dem gegnerischen Tor. "Wir haben zehnmal zu Null gespielt, das ist ein überragender Wert. Aber wir können nicht immer 1:0 gewinnen, sondern müssen mehr Tore schießen. Das liegt nicht daran, dass wir zu wenige Torchancen haben."
Der Kader:
Neben Sebastian Nachreiner (Muskelverletzung) muss die Jahnelf das Heimspiel gegen Heidenheim auch auf Jann George (kleiner Faserriss), Albion Vrenezi (Magen-Darm-Probleme) und Jan-Niklas Beste (Rotsperre) bestreiten.
Der Gegner:
Heidenheim startete in die Saison mit einer 0:1-Niederlage bei Wehen Wiesbaden im Pokal. Der Ligaauftakt glückte mit einem 2:0-Sieg gegen den Aufsteiger Eintracht Braunschweig. In den folgenden fünf Ligaspielen punktete die Mannschaft von der Ostalb kein einziges Mal dreifach, rehabilitierte sich jedoch schnell und blieb in der Folge sechs Partien ohne Niederlage. Dabei gelangen unter anderem Siege gegen die Aufstiegsaspiranten Hamburg (3:2-Heimsieg) und Fürth (1:0-Auswärtssieg). Der SSV Jahn trennte sich im Hinspiel in der Voith-Arena mit einem 0:0-Unentschieden vom kommenden Gegner. Nach der Hinrunde lag der Drittligameister von 2014 mit 26 Punkten im Tabellenmittelfeld der 2. Liga. Der FCH hat nun noch eine kleine Chance ins Aufstiegsrennen einzugreifen, nachdem in der Rückrunde bereits starke 19 Zähler eingefahren wurden. In den letzten fünf Pflichtspielen stehen drei Siege und zwei Niederlagen für den FCH zu Buche. Der 1. FC Heidenheim rangiert nach 28 Saisonspielen mit 45 Punkten auf Platz fünf in der Tabelle. "Spiele gegen Heidenheim waren immer sehr intensiv und spannend", blickt Mersad Selimbegovic auf vergangene Duelle zurück. Er sieht beim Gegner "sehr viel Qualität" in der Offensive: "Da dürfen wir keinen Moment den Fokus verlieren oder nicht konzentriert sein. Bei dieser Qualität braucht Heidenheim manchmal nur eine halbe Chance und schon ist der Ball drin."
Das letzte Duell:
Mitte Dezember gastierte die Jahnelf beim 1. FC Heidenheim. Am Ende einer temporeichen Partie, in der der SSV Jahn gerade in der Schlussphase dem Siegtreffer näher war, stand ein torloses Remis auf der Anzeigentafel.
Zahlenspiele:
- 157: So viele Pflichtspiele hat Mittelfeldspieler Andi Geipl für die Jahnelf bestritten. Nach sechs Jahren im Klub wechselte er im vergangenen Sommer von Regensburg nach Heidenheim.
- 43,8 Prozent: So hoch ist die Siegquote des SSV Jahn in den bisherigen Duellen mit dem 1. FC Heidenheim. In 16 Spielen gegeneinander gab es aus Regensburger Sicht sieben Siege, sechs Unentschieden und nur drei Niederlagen. Mit fünf Siegen, einem Remis und einer Niederlage ist die Quote in den Zweitliga-Aufeinandertreffen sogar noch besser.
- Rückrunden-Torjäger: Im Januar lieh der 1. FC Heidenheim Tim Kleindienst vom KAA Gent aus. In neun Einsätzen in der Rückrunde erzielte er acht Treffer. Damit ist Kleindienst der torgefährlichste Spieler in der Rückrunde der 2. Bundesliga.
- Heimmacht: Die Heidenheimer sind das heimstärkste Team der 2. Bundesliga in der bisherigen Saison. In 14 Spielen gab es bei neun Siegen und drei Unentschieden erst zwei Niederlagen. Auswärts ist die Bilanz mit vier Siegen, drei Remis und sieben Niederlagen dagegen ausbaufähig.
- Vereinstreue wird großgeschrieben: Der SSV Jahn und der 1. FC Heidenheim sind unter den drei Teams der Liga, bei denen die Spieler der Profimannschaft im Durchschnitt am längsten im Verein sind. Mit Oliver Hein bei der Jahnelf (seit 2007) und Marc Schnatterer bei Heidenheim (seit 2008) sind zwei Spieler jeweils besonders lange dabei. Ebenso die Trainer: Jahn Chef-Trainer Mersad Selimbegovic ist seit 2006 im Verein, Heidenheims Frank Schmidt trainiert die Heidenheimer Mannschaft seit 2007 und war zuvor bereits Spieler.
- Laufstark: Mit im Schnitt 118,7 Kilometern pro Spiel ist Heidenheim das laufstärkste Team der 2. Bundesliga. Die Jahnelf belegt in dieser Wertung den dritten Rang mit durchschnittlich 117,2 gelaufenen Kilometern pro Partie.
Sei live dabei:
Alle Fans haben wie immer die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen. Der Live-Ticker berichtet live vom Geschehen auf dem Platz. Auf den Social Media-Kanälen erfahrt Ihr alles, was sonst so dazugehört und der Turmfunk überträgt live aus dem Stadion. Der Bezahlsender Sky zeigt das Spiel live. Auf Jahn TV seht Ihr die gesamte Partie anschließend im Re-Live (+ Highlights und Pressekonferenz).