Nach einer rund zweiwöchigen Pause startete die Jahnelf am gestrigen Dienstag in die Vorbereitung auf die verbliebenen 16 Spiele der Restrückrunde.
Die Trainingswoche:
„Es ist schön, dass wir wieder alle zusammen sind und endlich wieder Fußball spielen können. Man hat gemerkt, dass die Jungs das vermisst haben“, blickte Jahn Chef-Trainer Mersad Selimbegovic auf den ersten Trainingstag im neuen Jahr 2020 zurück. Am Dienstagmorgen startete die Jahnelf zunächst mit einer Einheit im ReBest Fitness Club, ehe es am Nachmittag auf dem Kunstrasenplatz am Kaulbachweg gewohnt intensiv zur Sache ging. „Wir werden primär an der anaeroben Schwelle arbeiten und den Fokus vorerst mehr auf die Ausdauer und weniger auf die Sprints legen“, gewährte Selimbegovic Einblick in die Trainingsinhalte.
Wie bereits in den Vorjahren verzichtet der SSV Jahn als einziger Zweitligist neben Hannover 96, dem ersten Gegner der Jahnelf im Jahr 2020, auf ein Trainingslager im Süden und bereitet sich stattdessen am heimischen Kaulbachweg auf die Restrückrunde vor. „Wir waren in den letzten Jahren sehr zufrieden und unsere Bedingungen am Trainingsgelände werden immer besser, daher gab es auch gar keinen Grund, etwas anders zu machen“, erläuterte der Jahn Coach, der in Anbetracht der knappen Winterpause anfügte: „Drei Wochen sind kurz, aber trotzdem ausreichend, dass man sich gut vorbereitet.“ Die Spieler absolvierten zuletzt ein individuelles Programm und haben somit „nicht viel verloren“.
Am Samstag (14 Uhr) steht für die Jahnelf bereits das erste von insgesamt vier Testspielen an: Der österreichische Bundesligist WSG Swarovski Tirol ist zu Gast am Kaulbachweg. „Wir wollten gute Gegner haben, damit wir direkt auf 100 Prozent gehen müssen“, konstatierte Selimbegovic.
Das Personal:
Zum Auftakt in die Wintervorbereitung konnte der Jahn Chef-Trainer nahezu den kompletten Kader auf dem Trainingsplatz begrüßen. Einzig Sebastian Nachreiner (leichte Erkältung) und Marc Lais (Adduktorenprobleme) verpassten die ersten Einheiten des Jahres.
Die Stimme:
Beim Auftaktspiel am 28. Januar gegen Hannover möchte die Jahnelf an die Leistung aus dem 3:2-Auswärtssieg in Bochum, dem letzten Spiel des vergangenen Jahres, anknüpfen. Selimbegovic blickte zurück und lobte die „überragende Mentalität und Energie“ seines Teams, die er auch in den kommenden Wochen von der Jahnelf fordert: „Das ist das richtige Rezept. Wir müssen alles investieren, mutig sein und am Ende schauen, was rauskommt. Aber wenn wir so unterwegs sind, sind wir nicht einfach zu bespielen.“