Die Jahnelf verliert mit 1:2 auswärts bei der SpVgg Greuther Fürth. Hier lest Ihr die Stimmen von Jahn Verteidiger Steve Breitkreuz, Chef-Trainer Mersad Selimbegovic und Fürth-Trainer Alexander Zorniger nach der Partie. Auf Jahn TV seht Ihr ein exklusives Interview mit Maximilian Thalhammer und die ganze Begegnung im Re-Live in voller Länge.
Steve Breitkreuz: “Natürlich tut es weh. Auch im letzten Auswärtsspiel bei St. Pauli haben wir bitter verloren und mindestens einen Punkt verdient gehabt. Heute hätten wir einen Sieg verdient gehabt. Nach dem Führungstreffer sind wir zurückgefallen, haben zudem einen strittigen Elfmeter gegen uns bekommen. Das hat den Gegner zurück ins Spiel gebracht. Das Führungstreffer folgte dann auch noch. Wir lassen Abiama frei zum Abschluss kommen. Ab dann war es schwer, zurück ins Spiel zu kommen. Wir haben vorher mutig mit dem Ball gespielt und die Partie dominiert. Ab dem Elfmeter haben wir ein wenig den Zugriff verloren. Trotzdem hatten wir in der Folge Chancen ein weiteres Tor zu erzielen. Dann sieht die Ausgangslage ganz anders aus. Wir hatten gute Möglichkeiten, haben diese aber ausgelassen. Die kommenden Spiele sind Duelle gegen direkte Konkurrenten. Es tut gerade weh, aber wir haben noch wichtige Duelle vor uns. Wir müssen weitermachen und weiter an uns glauben. Uns ist bewusst, in welcher Situation wir stecken. Aber wir wissen, wo wir herkommen und wissen auch, dass wir gegen jeden in der Liga bestehen und gewinnen können.”
Mersad Selimbegovic: "Zum wiederholten Male haben wir uns für unsere Leistung nicht belohnt. Es war eine gute erste Halbzeit, in der wir es nicht schaffen das Tor zu erzielen. Dann gelingt uns der Führungstreffer und wir sind im Kopf nicht zu 100% mehr da. Mit dem Elfmetertor haben wir Fürth zurück ins Spiel kommen lassen. Am Ende stimmt der Ertrag nicht mit dem Aufwand überein. Jetzt gilt es zu analysieren, uns zu erholen und alles in das kommende Heimspiel hineinwerfen. Es gibt Herausforderungenm an denen können wir wachsen. Ich kann mich nicht erinnern an eine Partie, die wir in dieser Saison chancenlos und absolut verdient verloren haben. Es war eine gute Chance heute drei Punkte zu holen, aber es sind noch alle Möglichkeiten bei uns. Es gilt nun die kommenden Partien unbedingt zu gewinnen und dort Punkte zu holen."
Alexander Zorniger: "Es gab heute ein besseres Team und es gab ein erfolgreicheres Team. Ich bin froh heute der Trainer des Erfolgreichen zu sein. In den ersten 60 Minuten haben wir keinen Fußball gespielt und haben uns nicht gezeigt. Wir mussten zweimal taktische Veränderungen vornehmen. Die Einwechselspieler haben neuen Schwung hineingebracht. Bis dahin hat uns unser Tohüter am Leben gehalten. Über unser Spiel gegen den Ball haben wir uns dann zurück ins Spiel gearbeitet."