Die Jahnelf hat zum Heimabschluss des Jahres 2022 einen Punkt gegen Eintracht Braunschweig geholt (1:1). Lest hier die Stimmen zur Partie.
Sebastian Nachreiner (Jahn Verteidiger): "Es ist schade, wir hätten gerade zu Hause gerne gewonnen. Die Fans haben alles gegeben, wir haben auch alles reingeworfen, aber am Ende hilft es nicht zu jammern. Wir hätten einfach ein Tor mehr schießen müssen und das haben wir nicht gemacht. Wenn du konstant dranbleibst und gute Leistungen bringst - ich finde, es war in Hamburg wirklich ein gutes Spiel und heute haben wir auch alle alles reingeworfen - dann hast du irgendwann auch das Quäntchen Glück wieder. Da muss man sich dagegenstemmen und es einfach immer weiter versuchen. Das Gegentor ist ärgerlich, weil wir den Ball haben und ihn besser klären müssen in der Entstehung. Dann hat die Abstimmung nicht ganz gepasst. Das ist ärgerlich, aber man hat auf der anderen Seite natürlich auch einen Gegner, der da auch gerade im Konter Qualität hat, da ist Braunschweig brandbefährlich und es ist nicht immer alles zu verhindern."
Babis Makridis (Jahn Offensivspieler): "Es sind gemischte Gefühle heute. Klar hätten wir gerne gewonnen, das hat leider nicht geklappt. Dennoch hatten wir heute auch einige gute Szenen im Spiel. Das Tor war in dem Moment nicht ganz so schwer zu machen. Es ist ein Punkt in Richtung unseres Ziels. Wir sind entschlossen und zuversichtlich, dass wir unser Saisonziel erreichen werden. Der Blick geht nach vorne und wir bleiben positiv. Heidenheim ist ein starker Gegner, wir werden aber auch dort Chancen haben."
Mersad Selimbegovic (Jahn Chef-Trainer): "Wir sind nicht ganz zufrieden mit dem Punkt, denn es war mehr drin. Wir haben richtig gut begonnen und eine Hundertprozentige, wo ich nicht weiß, wie der Ball von Andreas Albers nicht reingeht. Durch eine gute Kombination gehen wir in Führung, machen dann aber wieder einen Fehler und bringen dadurch den Gegner zu früh zurück ins Spiel. Es gab eine wilde Phase, in der wir einfach unsauber waren. Wir waren letztlich näher dran am Siegtreffer, das Abseitstor war sehr, sehr knapp. Am Ende hat uns aber ein bisschen die Durchschlagskraft gefehlt, um noch mehr Druck zu erzeugen. Wir konnten uns nicht so gute Chancen erarbeiten wie wir es uns vorgenommen hatten. Trotzdem war es wichtig, heute nicht zu verlieren, denn in dieser engen Liga zählt jeder Punkt. Lasse Günther ist ohne Gegnereinwirkung umgeknickt, sein Knöchel ist ziemlich dick und wahrschienlich haben seine Bänder etwas abbekommen. Ich gehe davon aus, dass er im letzten Spiel des Jahres nicht mehr zur Verfügung stehen wird."
Michael Schiele (Chef-Trainer Eintracht Braunschweig): "Wir wussten, was uns hier erwartet, eine Mannschaft mit großer physisischer Stärke, wo wir viel einstecken müssen. Wir haben die erste Druckphase gut weggenommen, leider geht Regensburg dann dennoch in Führung. Kurz vor der Halbzeit sind wir gut aufgekommen, haben immer wieder Konter gesetzt und dann auch das Zepter ein bisschen in die Hand genommen. In der zweiten Halbzeit sind wir gut reingekommen, haben den Gegner in die eigene Hälfte eingeschnürt. Irgendwann hat sich der Jahn befreit und wir konnten dann nicht mehr so nach vorne agieren. Mit dem Punkt heute auswärts sind wir aber heute auch zufrieden."