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Für das große Ziel: „Alles geben“

Vorbericht zum 32. Spieltag
· Jahnschmiede ·

Die 40-Punkte-Marke vor Augen will die Jahnelf am Mittwoch (18.30 Uhr) in der zweiten englischen Woche nach dem Restart punkten. Zu Gast im Jahnstadion Regensburg ist der Karlsruher SC.

 

Die Jahnelf:

Die Losung für das vorletzte Heimspiel der Spielzeit 2019/20 ist eindeutig: „Die 40 Punkte waren von Anfang unser Ziel, am Mittwoch gibt es für uns gegen Karlsruhe die nächste Gelegenheit darauf“, sagte Sebastian Nachreiner am Sonntag nach dem Auslaufen. „Da gilt es jetzt noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und dann wollen wir gemeinsam über diese Marke drüber.“ Auch Sebastian Stolze zeigte sich nach der Niederlage in Heidenheim direkt wieder motiviert: „Wir werden uns von dieser einen Niederlage nicht von unserem Weg abbringen lassen. Wir brauchen noch einen Punkt um die 40-Punkte-Marke zu durchbrechen – und dafür werden wir am Mittwoch alles geben.“ Ein Schlüssel zum Erfolg ist für Jahn Chef-Trainer Mersad Selimbegovic, „dass wir viel Tempo auf den Rasen bringen und unsere Chancen konsequent ausnutzen.“ Im bisherigen Saisonverlauf eine der Stärken der Jahnelf, die fast jede dritte Torchance in etwas Zählbares ummünzen konnte (29,3 Prozent der 157 Torchancen landete im gegnerischen Gehäuse). Auch in Heidenheim erspielte sich die Offensive wieder einige aussichtsreiche Gelegenheiten, im Tor landete am Ende aber nur einer der 14 Schüsse. „Hier müssen wir uns wieder etwas kaltschnäuziger präsentieren“, forderte Selimbegovic bei der Pressekonferenz am Dienstag.

 

Der Kader:

Mit Blick auf die Verletzung von Alexander Meyer, der sich in der Partie beim FC Heidenheim früh eine Innenbandzerrung im rechten Knie zugezogen hatte, konnte Jahn Trainer Selimbegovic Entwarnung geben: „Es ist nicht so schlimm, wie zunächst befürchtet. Er hatte am Samstag noch starke Schmerzen, zeigt sich davon aber gut erholt.“ Bereits am Dienstagmittag trainierte Meyer wieder individuell. Ob der 29-Jährige gegen Karlsruhe das Jahn Tor hütet, entscheidet sich „im Laufe des Mittwochs“. Bis auf Jan-Marc Schneider, der sich nach seiner Operation an der Syndesmose in der Reha befindet sind also alle Spieler eine Option für die Partie gegen den KSC..

 

Der Gegner:

Bei der Frage nach den Stärken des kommenden Gegners Karlsruhe waren sich alle Beteiligten einig. „Sie sind nach Standards wirklich brandgefährlich und haben gute Kopfballspieler in ihren Reihen“, erklärte Sebastian Stolze. Jahn Trainer Mersad Selimbegovic bestätigte die Aussage des 25-jährigen Offensivmanns: „Sie agieren gerne mit hohen Bällen, schlagen viele Flanken und haben mit Philipp Hofmann einen Stürmer im Zentrum, der im Kopfballspiel über große Qualitäten verfügt.“ Für Verteidiger „Wastl“ Nachreiner ist klar: „Wir müssen gegen den KSC sehr konzentriert zu Werke gehen und dürfen keine unnötigen Standards zulassen.“ Die Zahlen belegen die Einschätzungen der Jahn Akteure: 14 Saisontore nach Ecken sind Ligahöchstwert, zudem netzten die Badener bereits zehnmal mit dem Kopf ein (Rang vier in der 2. Liga). Doch die Jahnelf ist nicht nur vor der Standardstärke des KSC gewarnt. „Sie stehen sehr kompakt, ihre Defensive ist eingespielt und ließ in den letzten Wochen nur wenig zu“, betonte Selimbegovic. Lediglich viermal musste Karlsruhes Torhüter Benjamin Uphoff in den sechs Partien seit dem Restart hinter sich greifen – gegen Darmstadt und Bochum blieb er gar ohne Gegentreffer. Zudem konnte die Mannschaft von Trainer Christian Eichner beim 2:1 gegen den Aufstiegsanwärter Stuttgart neben wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenerhalt Selbstvertrauen für das Saisonfinale tanken. „Ich erwarte einen mutigen Gegner, der mit Druck beginnen wird und uns stressen will – da müssen wir mit allen Kräften dagegenhalten“, so Selimbegovic.

 

Das letzte Duell:

In einer unterhaltsamen Partie musste sich die Jahnelf im Hinspiel 1:4 geschlagen geben. Max Besuschkow gelang im November 2019 per Kopf sein zum damaligen Zeitpunkt dritter Saisontreffer.

 

Die Zahlenspiele:

  • Gute Erinnerungen: Das letzte Heimspiel gegen den KSC trug der SSV Jahn im Mai 2012 aus. 1:1 trennte sich die Jahnelf damals im Relegations-Hinspiel von den Badenern - und legte damit den Grundstein für den späteren Zweitliga-Aufstieg.
  • Wiedersehen: Mit Bene Gimber und Marco Djuricin treffen zwei Akteure auf ihren Ex-Klub. Gimber spielte 2017 für ein halbes Jahr für den KSC, Djuricin lief in der Saison 2012/13 im Trikot der Jahnelf auf.
  • Langstrecken-Läufer: Max Besuschkow (11.74 km/Spiel) und Karlsruhes Marvin Wanitzek (11,84 km/Spiel) gehören zu den lauffreudigsten Spielern der 2. Bundesliga.

 

Sei live dabei:

Alle Infos rund um die Partie am Samstag findet Ihr <link jahn-fans-mitglieder fanbetreuung>hier. Für alle Fans besteht die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen: <link media turmfunk>Turmfunk und Live-Ticker berichten live vom Geschehen auf dem Rasen, das Drumherum fangen auch die Jahn Social-Media-Kanäle für Euch ein. Ein besonders umfangreiches Paket liefert Jahn TV, für das kurzfristig auch ein Sonderangebot geschaffen wurde.

 

Außerdem überträgt Charivari das Spiel in Ausschnitten und der Bezahlsender Sky zeigt die vollen 90 Minuten.

Foto: Janne
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