Die Jahnelf hat sich am Samstagnachmittag mit 3:0 (2:0) bei Holstein Kiel durchgesetzt. Lest hier die Stimmen nach der Partie.
Mersad Selimbegovic (Chef-Trainer SSV Jahn): „Für die neutralen Zuschauer war es eine sehr gute und packende Zweitliga-Partie, in der wir in den entscheidenden Momenten auch das nötige Glück hatten, dass Kiel nicht in Führung geht oder den Anschluss macht. Im Moment ist es einfach so, dass wir diese Momente auf unserer Seite haben. In dieser Liga ist alles eng und Kleinigkeiten lassen ein Spiel auf die eine oder andere Seite kippen. Wir waren heute mutig, haben versucht gut zu pressen, was gegen Kiel schwer ist. Dazu sind wir aktuell sehr kaltschnäuzig und haben hinten auch immer wieder das Quäntchen Glück.“
Benedikt Gimber (Kapitän SSV Jahn): „Wir wissen, dass Holstein Kiel eine super Mannschaft ist und dass es hier immer ein ganz schweres Auswärtsspiel ist. Wir wussten, dass in der Mannschaft auf jeden Fall viel mehr steckt als es der Tabellenplatz im Moment aussagt. Deshalb war uns auch klar, dass wir mit 100 Prozent Spannung anreisen müssen. In manchen Situationen hatten wir dann auch das entscheidende Quäntchen Glück auf unserer Seite und haben in den entscheidenden Momenten die Tore gemacht. Uns macht heuer in erster Linie wieder wie jedes Jahr unser Teamgeist aus. Wir sind ein eingeschworener Haufen, es herrscht eine super Stimmung, jeder bringt sich ein und auch die Neuen passen perfekt zu uns. Zudem haben wir in der Vorbereitung hart gearbeitet, damit wir gut in die Saison starten können. Wir wissen aber auch, dass die Saison noch jung ist und was unser Ziel ist.“
Alexander Meyer (Torhüter SSV Jahn): „Es ist Wahnsinn, wie wir die Chancen nutzen, die wir haben. Das hat uns letztes Jahr noch gefehlt. Riesenkompliment auch an die Mannschaft, wie wir das nach Führungen machen, dass wir weiter spielerische Lösungen finden und auf das nächste Tor gehen. Heute kam Kiel in der ersten Viertelstunde gut rein und wir hätten auch zurückliegen können, wenn man an den Lattenball denkt. Umso glücklicher sind wir, dass wir auch hier gegen einen guten Gegner gewonnen haben. Unser Ziel bleibt, die 40 Punkte schnellstmöglich zu erreichen. Wir wissen aber, wie schwierig das ist und deswegen müssen wir alles mitnehmen. Aktuell haben wir einen Lauf. Es wird aber auch wieder andere Phasen geben, deshalb ist es wichtig, jetzt so viele Punkte wie möglich zu sammeln.“
Ole Werner (Chef-Trainer Holstein Kiel): „Das Ergebnis ist insgesamt zu hoch. Wir haben einen guten Start ins Spiel gefunden und hatten gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Unter dem Strich müssen wir aber auch festhalten, dass es uns schlicht und ergreifend an Konsequenz fehlt in der Art, wie wir verteidigen. Wenn ich die beiden Gegentore vor der Halbzeit sehe, kommt der Gegner zweimal im eigenen Strafraum relativ unbedrängt zum Abschluss. In der zweiten Halbzeit erwischen wir einen guten Start, nutzen die Chancen wieder nicht. Mit einem viel zu leichten Fehler im Spielaufbau entscheiden wir das Spiel dann endgültig.“