Der SSV Jahn Regensburg holt auswärts gegen Arminia Bielefeld einen Punkt. Die Stimmen nach dem 1:1-Unentschieden von Jahn Kapitän Andi Geipl und Chef-Trainer Joe Enochs lest Ihr hier. Auf Jahn TV seht Ihr zudem ein Interview mit Christian Viet.
Andi Geipl: „Wir haben es heute gut gemacht. Auch wenn wir natürlich gerne drei Punkte mitgenommen hätten, was auch möglich gewesen wäre, können wir mit dem Unentschieden zufrieden sein. Über die 90 Minuten ist es nicht möglich dieses aggressive Angriffspressing der ersten 20 Minuten zu gehen, vor allem nicht nach einer Englischen Woche. Außerdem können die Gegner auch Fußball spielen und überspielten das Pressing mit langen Bällen. Heute haben wir uns gute Chancen erspielt. Ich bin zufrieden mit der Spielweise und sehe uns da auf dem richtigen Weg. Nach den ersten vier Spielen hätten wir natürlich den ein oder anderen Punkt mehr einfahren wollen, aber im Großen und Ganzen sind wir ungeschlagen. Nach dem Umbruch und Neuanfang können wir soweit zufrieden sein mit dem Saisonstart.“
Joe Enochs: „Es ist immer schwer das Spiel direkt nach Abpfiff zu beurteilen. In den ersten 20 Minuten machen wir richtig gut Druck, genau so wie wir uns das vorgenommen hatten. Dieses Angriffspressing zeichnet uns aus und wir haben den Raum wirklich eng gehalten. So konnten wir uns gleich drei, vier gute Torchancen erspielen. In der ersten Halbzeit haben wir irgendwann das Tor machen müssen. Das ist dann auch durch eine Standardsituation gefallen. Bielefeld kam in der Folge immer besser ins Spiel. Aus einem Einwurf, den wir nicht konsequent genug klären konnten, entstand der Gegentreffer. Diese Situationen sind gegen so bullige Spieler, wie die der Arminia, schwer zu verteidigen. Grundsätzlich müssen wir die Führung besser halten. Man hat gesehen, dass Arminia Bielefeld immer mehr auf lange Bälle gesetzt hat, nachdem wir aggressiv angelaufen sind. Das ist vor allem mit Fabian Klos im Sturm absolut legitim und schwer zu verteidigen. Sie kamen durch Weitschüsse, die von Felix Gebhardt überragend gehalten wurden, immer wieder zu Chancen, aber nicht zwingend genug. Wenn wir unsere Hundertprozentige nutzen, gehen wir als Gewinner vom Feld und belohnen uns für die gute Leistung. Jetzt wollen wir zuhause gegen den MSV Duisburg unbedingt die drei Punkte einfahren.“