Im Rahmen des 19. und 20. Spieltages der laufenden Saison rief die DFL wieder zum „Erinnerungstag im deutschen Fußball“ auf – eine Aktion der Initiative „!Nie wieder“. Auch der SSV Jahn beteiligte sich, indem er auf sein integratives Projekt „Jahn Patenschaft“ aufmerksam machte.
Im Zuge des Fußballprojekts von Campus Asyl trainieren 40 bis 50 junge Geflüchtete aus verschiedensten Ländern zweimal pro Woche auf der Bezirkssportanlage Ost. Im Rahmen von Jahn Patenschaft, einem von elf Projekten der Initiative „Jahn Sozial: Brücken für Regensburg“, freute sich der SSV Jahn beim ersten Spieltag 2020 gegen Hannover 96 auf den Besuch der Teilnehmer des Fußballprojekts.
Die jungen Geflüchteten staunten nicht schlecht über die Ankunft des Spielerbusses der Gäste und die fantastische Stimmung im Stadion. Neben einigen Erinnerungsfotos vor der Arena Regensburg und auf der Tribüne war auch Maskottchen Jahni eines der Highlights vor dem Spiel. Später konnten die Teilnehmer mit den anderen Fans im Stadion den 1:0-Sieg der Jahnelf bejubeln.
Die Zielsetzung von ,,Jahn Patenschaft“:
Mit ,,Jahn Patenschaft“ soll ein Angebot speziell für junge Flüchtlinge in Regensburg und Ostbayern geschaffen werden. Der Fußball als verbindendes Element erleichtert die Kontaktaufnahme mit Menschen aus allen Kulturen. Dies soll im Rahmen des Projektes genutzt werden.
,,Jahn Patenschaft“ bietet den Flüchtlingen neben der Ablenkung vom Alltag auch die Möglichkeit, in Kontakt mit Einheimischen zu treten, deren Kultur näher kennenzulernen und im Idealfall auch ihre Sprachkenntnisse auszubauen. Sie erfahren Aufmerksamkeit von einem Profifußballverein, was ihnen Selbstvertrauen und das Gefühl geben soll, in der Region willkommen zu sein