Am Samstag (13 Uhr) reist die Jahnelf ins Ostseestadion zum FC Hansa Rostock. Alle wichtigen Informationen über das Auswärtsspiel gegen den FCH findet Ihr hier im Vorbericht. Auf Jahn TV könnt Ihr die PK mit Chef-Trainer Mersad Selimbegovic sehen.
Die Jahnelf:
Das direkte Duell mit dem SV Sandhausen am Sonntagnachmittag ging für die Jahnelf verloren. Mit 1:2 unterlag man den Gastgebern. Dadurch rückte der Tabellenletzte aus Sandhausen näher an die Jahnelf heran. Aktuell belegt der SSV den 17. Rang, punktgleich mit den Sandhäusern. Allerdings kann man mit einem Sieg im kommenden Spiel, zwei Plätze weiter vor rutschen. Die Jahnelf wartet nun seit fünf Spielen auf einen Sieg und steht damit vor der Partie gegen Hansa Rostock unter Zugzwang. Das stellt Chefcoach Mersad Selimbegovic auch noch einmal heraus: „Ich habe die Situation deutlich angesprochen. Wir müssen uns in die Augen schauen und klar sagen, dass die Leistung nicht dem entsprochen hat, was wir uns vornehmen. Es hat mich schon überrascht, dass wir streckenweise so ängstlich aufgetreten sind.“
Der Kader:
Benedikt Saller fehlt noch ein weiteres Spiel aufgrund seiner Rotsperre. Ebenso wird Leon Guwara nicht spielen dürfen (Platzverweis in Sandhausen). Dazu bleibt die Personallage ohnehin angespannt. Minos Gouras fehlt bis zum Ende der Saison, Oskar Schönfelder arbeitet weiter an seinem Comeback und Wastl Nachreiner ist nach seiner Nasen-OP noch nicht einsatzbereit. „Die Lage hat sich leider im Vergleich zur Vorwoche nicht verbessert. Hoffentlich kommen in den letzten beiden Tagen keine weiteren Ausfälle dazu“, fasst Selimbegovic die dünne Personaldecke zusammen.
Der Gegner:
Mit dem FC Hansa Rostock wartet der nächste direkte Konkurrent auf die Jahnelf. Der kommende Gastgeber hat sich fürs Erste aus der Abstiegszone entfernen können. Nach einer Sieglos-Serie von acht Spielen verschaffte man sich durch jüngste Sieg gegen Fürth (2:0) und Kaiserslautern (1:0) etwas Luft. Aktuell rangiert man auf Platz 15. Drei Zähler trennen Hansa und den SSV. Somit ist das kommende Aufeinandertreffen als klassisches Sechs-Punkte-Spiel zu verstehen. In den letzten Partien präsentierte sich Rostock vor allem gegen den Ball stark. Sowohl daheim gegen Fürth (35 Prozent Ballbesitz), als auch in Lautern (29 Prozent) überließ man dem Gegner fast vollständig die Spielgestaltung. Zuletzt agierte man unter Neutrainer Alois Schwartz (kam Ende März, zuletzt beim SV Sandhausen) im 5-3-2-System.
Das letzte Duell:
Das Hinspiel im Jahnstadion Regensburg entschied der FCH für sich. Mit einem 0:3-Ergebnis blieb die Jahnelf in der Hinrunde hinter den Erwartungen. Dabei hatte der SSV mehr Spielanteile, die Gäste erwischten aber den besseren Start und konnten dem Spiel so ihren Stempel aufdrücken. Der Jahn tat sich lange schwer damit, klare Torchancen zu kreieren. Im Gegensatz dazu waren die Rostocker eiskalt vor dem Tor und sicherten sich somit die Punkte. Vor allem Doppelpacker Kai Pröger war aufseiten des Gastes hervorzuheben. Mittlerweile steht der Stoßstürmer bei acht Saisontreffern und fünf Torvorlagen. Trainer Alois Schwartz erwartet im Rückspiel ein Duell auf absoluter Augenhöhe: „Das ist eine harte Nuss, die müssen wir knacken - das ist das Ziel. Regensburg hat viele erfahrene Spieler, eine robuste Mannschaft. Es kommt eine Wucht auf uns zu.“
Fakt:
Die Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen am Samstag ein intensives und körperbetontes Spiel erwarten. Beide Teams gehören zum oberen Drittel der Liga in punkto Zweikampfstärke. Dazu gehört auch das ein oder andere Foulspiel. Bei den Verwarnungen rangieren beide Vereine dieses Jahr auf Platz drei und vier der zweiten Bundesliga.
Sei live dabei:
Alle Fans haben wie immer die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen. Der Live-Ticker berichtet live vom Geschehen auf dem Platz. Auf den Social Media-Kanälen erfahrt Ihr alles, was sonst so dazugehört und der Turmfunk überträgt live aus dem Stadion. Der Bezahlsender Sky zeigt das Spiel live. Auf Jahn TV seht Ihr die gesamte Partie anschließend im Re-Live (+ Highlights und Pressekonferenz).