Der SSV Jahn Regensburg hat nach dem ersten Rückrunden-Sieg in Kiel direkt nachgelegt. Gegen den Favoriten aus Paderborn gelang der Jahnelf ein 1:0-Heimsieg.
Jahn Chef-Trainer Mersad Selimbegovic veränderte die Startformation auf drei Positionen. Prince Owusu, Max Thalhammer und Christian Viet starteten anstatt Joshua Mees, Benedikt Saller und Andreas Albers.
Der SSV war von Anfang an gleich im Spiel. Nach acht Minuten zeigte die Offensivreihe eine schöne Kombination über die rechte Seite. Die letztendliche Flanke, die bei Owusu landen sollte, konnte allerdings entscheidend geblockt werden. In den Folgeminuten taten sich beide Mannschaften schwer damit, klare Torchancen zu erspielen. Der Großteil des Spiels fand rund um die Strafräume der Mannschaften statt. Insgesamt strahlte der SSV im ersten Durchgang etwas mehr Torgefahr aus, SCP-Keeper Jannik Uth musste aber selten eingreifen. So blieb es bei einem 0:0 nach 45 Spielminuten.
Der zweite Durchgang begann direkt mit Aufregung. Verteidiger Uwe Hünemeier erwischte Owusu im Strafraum am Fuß. Nach Videobeweis entschied Referee Dr. Martin Thomsen auf Elfmeter für den SSV. Der Gefoulte trat selbst an und versenkte den Ball im linken Toreck zur 1:0-Führung (49.). Paderborn hatte zwar in der Folge weiterhin Ballbesitzvorteil, konnte aber lange kaum Gefahr ausstrahlen. Zweimal wurde es in der Schlussphase noch einmal aufregend, als zunächst Joker Aygün Yildirim den Pfosten traf (89.) und kurz Abpfiff auf der anderen Seite, der ebenfalls eingewechselte, Sirlord Conteh aus circa fünf Metern an SSV-Schlussmann Jonas Urbig scheiterte.
Am Ende behält der SSV die drei Punkte nach einem engagierten Auftritt verdientermaßen im Jahnstadion Regensburg. Damit springt man für den Moment vor auf Rang 14 und verlässt die Abstiegszone.
Tore: 1:0 Owusu (49.)
Schiedsrichter: Dr. Martin Thomsen
Zuschauer: 10 189
SSV Jahn: Urbig – Viet (75. Faber), Breitkreuz, Elvedi, Guwara – Thalhammer (82. Kennedy), Gimber – Singh (88. Yildirim), Caliskaner, Idrizi (75. Günther) – Owusu (75. Albers)
SC Paderborn: Huth – Müller, Hünemeier (60. Obermair), Humphreys – Hoffmeier, Schallenberg, Klefisch, Justvan – Platte (68. Tachie), Nadj (46. Muslija), Srbeny (46. Conteh)