Am Samstagnachmittag (13.30 Uhr) empfängt die Jahnelf zum vorletzten Heimspiel der Saison den Hamburger SV. Alles Wissenswerte im Vorfeld erfahrt Ihr im Vorbericht.
Die Jahnelf:
Nach dem Remis beim F.C. Hansa Rostock steht die Jahnelf bei 39 Punkten in der Tabelle. Damit ist klar, dass am Samstag im Heimspiel gegen den Hamburger SV die 40er-Grenze geknackt werden soll. "Das vor unseren Zuschauern, in unserem Stadion und gegen einen solchen Gegner zu schaffen, wäre natürlich sehr schön", sagt Jahn Chef-Trainer Mersad Selimbegovic. Für ihn persönlich sei es dabei "immer noch nicht normal, dass wir uns als SSV Jahn regelmäßig mit einem Verein wir dem HSV messen dürfen." Vor dem großen Namen werde man sich aber nicht verstecken: "Wir wollen auf Sieg spielen", sagt Selimbegovic, wohlwissend, dass dies eine "schwere Angelegenheit" wird
Der Kader:
Außer Sarpreet Singh (Schambeinprobleme) erwartete Mersad Selimbegovic am Ende der Woche alle Spieler auf dem Trainingsplatz und damit auch einsatzbereit für die Partie gegen den HSV.
Der Gegner:
Der Hamburger SV steht derzeit mit 48 Zählern auf dem sechsten Platz in der Tabelle. Zwar haben die Hanseaten fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, haben aber weiter Chancen, nochmal ins Aufstiegsrennen einzugreifen. Dafür helfen ihnen allerdings nur noch Siege weiter. Entsprechend weiß auch Jahn Coach Mersad Selimbegovic: "Ich erwarte den HSV offensiv. Sie werden nicht kalkulieren, weil sie wissen, dass sie Siege brauchen, wenn sie im Rennen bleiben wollen." Er erwarte zudem eine "sehr fokussierte und engagierte Truppe mit einem klaren Plan und sehr viel Qualität." Den HSV zeichne eine Flexibilität im Spielaufbau aus, die Abläufe seien automatisiert und man agiere mit Risiko. Zudem ziehe das Team von Tim Walter seinen Plan "gnadenlos durch". Selimbegovic weiß: "Hier müssen wir auf der Hut sein, bereit sein viel zu investieren, clever und geduldig sein."
Das letzte Duell:
Mitte November war die Jahnelf zu Gast im Volksparkstadion in Hamburg. Die 90 Minuten verliefen dabei gar nicht nach dem Geschmack der Oberpfälzer. Zwar konnte Jan-Niklas Beste die HSV-Führung nach nur zwei Minuten ausgleichen (31./33.), doch am Ende schnappten sich die Hanseaten durch ein 4:1 deutlich die drei Punkte. Farid Alidou sorgte noch vor der Pause für die erneute Führung, Sonny Kittel (65.) und Anssi Suhonen 87.) sorgten in Durchgang zwei für den deutlichen Endstand. "Wir wollen auf jeden Fall ein viel besseres Spiel als im Hinspiel abliefern, da haben wir etwas gutzumachen, in Hamburg sind wir nicht so aufgetreten, wie die Fans das von uns kennen", sagt Erik Wekesser im Interview.
Fakt:
Laufstark und zweikampfintensiv: Beide Teams sind in dieser Saison viel unterwegs, nur Heidenheim läuft mehr als die Jahnelf und der HSV. Das Spiel der Mannschaften ist zudem von Zweikämpfen geprägt. Der SSV Jahn bestreitet ligaweit die meisten (im Schnitt 225 pro Partie), der HSV ist in der Statistik der gewonnenen Zweikämpfe (51,8 Prozent) das zweitbeste Team der Liga.
Sei live dabei:
Alle Fans haben wie immer die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen. Der Live-Ticker berichtet live vom Geschehen auf dem Platz. Auf den Social Media-Kanälen erfahrt Ihr alles, was sonst so dazugehört und der Turmfunk überträgt live aus dem Stadion. Der Bezahlsender Sky zeigt das Spiel live. Auf Jahn TV seht Ihr die gesamte Partie anschließend im Re-Live (+ Highlights und Pressekonferenz).