Die Jahnelf hat sich mit einem torlosen Remis vom 1. FC Nürnberg getrennt. Lest hier die Stimmen zur Partie.
Nicklas Shipnoski (Jahn Offensivspieler): "Die ersten 15 MInuten waren schwierig, da mussten wir einiges überstehen. Aber Nürnberg ist eine gute Mannschaft. Wir haben dann ein bisschen gebraucht, haben uns dann aber gefangen und hatten des Spiel dann gut im Griff. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir dominiert. Das einzige, das man bemängeln kann, ist dass wir nicht zielstrebig genug waren. Alles in allem war es ein Unentschieden, mit dem wir leben können, gegen einen Verein, der die Ambition hat, vorne mitzuspielen.
Andreas Albers (Jahn Angreifer): "Wir können mit dem Punkt leben. Es war über 90 Minuten ein sehr taktisch geprägtes Spiel. Außer den ersten 15 bis 20 Minuten hatten wir eine gute Kontrolle und Nürnberg hatte kaum Chancen. Wenn es richtig gut läuft, können wir mit einem Tor von mir auch gewinnen. Ich war überrascht, dass der Ball so hoch geklärt wurde. Dann ist es kein einfacher Ball, du musst ihn sauber aber trotzdem mit Kraft treffen. Leider ging er genau in die Arme des Torhüters. Gerade in der zweiten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, haben alles kontrolliert. Unsere Leistung heute war okay."
Mersad Selimbegovic (Chef-Trainer SSV Jahn): "Wir haben wenig zugelassen, konnten aber auch zu wenig Geradlinigkeit entwickeln, um noch schneller und besser in die Tiefe und hinter die letzte Nürnberger Kette zu kommen. Es war insgesamt eine ausgeglichene Partie, in der keiner zu sehr ins Risiko gehen wollte, denn beide Teams wissen, dass es schnell in die Hose gehen kann, wenn man aufmacht. Wir müssen und können mit dem Punkt leben. Wenn man unser Auftaktprogramm sieht mit Hochkarätern Woche für Woche, dann ist es wichtig, dass wir hinten wenig zu lassen. Wir haben aktuell eine gute Stabilität, das gibt Selbstvertrauen. Wir können mit dem Start gut leben. Jetzt fahren wir nach Hannover und wollen dort dem nächsten Großen Paroli bieten."
Robert Klauß (Chef-Trainer 1. FC Nürnberg): "Es war für die Zuschauer wahrscheinlich kein schönes Spiel, es gab wenige Torchancen, dafür viele Zweikämpfe und lange Bälle. Wir sind defensiv gut gestanden und haben wenig zugelassen. Regensburg hat es gegen den Ball auch gut gemacht. So war es eher ein Abnutzungskampf. Und deshalb war es wichtig, kein Gegentor zu kassieren. Das haben wir geschafft. Man hat gesehen, dass wir defensiv gut gearbeitet haben. Aber man hat auch gesehen, dass wir nach vorne Situationen noch besser auflösen müssen. Wir hatten heute aufgrund des hohen Regensburger Drucks auch viele technische Fehler. Daran gilt es zu arbeiten. Trotzdem wollen wir die defensive Stabilität beibehalten, das ist die Basis."