Aus Regensburg in die Schweiz: Konrad Faber wird seinen auslaufenden Vertrag beim SSV Jahn nicht verlängern. Der 26-Jährige verlässt den Verein in Richtung FC St. Gallen.
Konrad Faber wechselte 2021 von der U23 des SC Freiburg an die Donau. Beim SSV Jahn feierte er am 24. Juli 2021 sein Zweitliga-Debüt gegen den SV Darmstadt 98 (2:0-Sieg). Als Flügelspieler reifte er zum Zweitliga-Profi und war nach dem Abstieg 2023/24 eine wichtige Führungspersönlichkeit, die zum erfolgreichen Bewältigen des Kaderumbruchs beigetragen hat. Als Torschütze zum entscheidenden 2:1 war er auch in der Aufstiegsrelegation gegen den SV Wehen Wiesbaden im Mittelpunkt des Geschehens. In seinen insgesamt 99 Pflichtspielen für den SSV Jahn steuerte er vier Tore und 13 Vorlagen bei.
“Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Es gibt aber nichts anderes zu sagen als: Danke. Ich hatte hier eine so fantastische Zeit. Ich bin als Regionalligaspieler zum SSV Jahn gekommen. Hier wurde mein Traum zur Wirklichkeit. Mein Debüt gegen Darmstadt 98 werde ich für immer in Erinnerung behalten. Ich habe hier so tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich so viele prägende Dinge erlebt habe. Man soll gehen, wenn es am Schönsten ist. Wir haben uns hier viel aufgebaut, ich bin stolz darauf, Teil des Ganzen gewesen zu sein und den Abschied hätte ich mir mit dem Aufstieg nicht besser ausmalen können. Für die Zukunft wünsche ich von Herzen jedem Einzelnen alles Gute“, sagt Konrad Faber zu seinem Abschied.
"Konni war in den vergangenen drei Jahren ein absoluter Leistungs- und Identitätsträger in der Mannschaft. Mit seinen sportlichen Leistungen und vor allem auch seinem Auftreten außerhalb des Platzes hat er den SSV Jahn mit geprägt. Im vergangenen Sommer ist er bewusst in Regensburg geblieben, um mit anzupacken und wieder zurück in die 2. Bundesliga aufzusteigen", sagt Achim Beierlorzer, Geschäftsführer Sport SSV Jahn, und fügt hinzu: "Wir haben uns in den vergangenen Monaten intensiv um ihn bemüht. Sein Wunsch nach einer persönlichen Neuausrichtung schmerzt natürlich sehr, wird gleichermaßen aber vollauf akzeptiert und respektiert. Wir wünschen Konni für seine berufliche und private Zukunft alles, alles Gute."