Die Jahnelf gewinnt das Heimspiel gegen den SC Paderborn 07 mit 1:0 (0:0). Lest hier die Stimmen von Siegtorschütze Prince Owusu und den beiden Trainern zur Partie.
Prince Owusu (Siegtorschütze): „Es fühlt sich unglaublich gut an. Wir haben wirklich hart gearbeitet und sind nun an einem Punkt, wo wir wieder Licht sehen. Wir wissen auch, dass es nicht vorbei ist und wollen nachlegen. Wir standen zuletzt schon ein bisschen mit dem Rücken zur Wand und haben jetzt wieder ein bisschen Luft. Die Liga ist aber so eng, dass wir weiter punkten müssen. Ich bin sehr glücklich über das Tor, aber die ganze Mannschaft hat wirklich hart gefightet. Man kann sagen, dass wir den Sieg heute am Ende mehr wollten und dafür belohnt wurden. Die Siege geben einen Schub. Man sieht, dass wir uns belohnen können. Dann macht man die Dinge mit mehr Spaß und traut sich mehr zu. Daran dass der Verein an Mersad als Trainer festgehalten hat, sieht man die DNA von Jahn Regensburg: Wir stehen und halten zusammen. Wir waren von der ersten bis zur letzten Sekunde immer vom Weg überzeugt, es waren nur Kleinigkeiten, die uns immer die Punkte gekostet haben.“
Mersad Selimbegovic (Chef-Trainer SSV Jahn): „Es war eine packende Partie, wo wir ans Limit gehen und den Gegner beschäftigen mussten. Ich habe in der PK vor dem Spiel gesagt, dass Paderborn für mich das beste Team ist, wenn du ihnen Räume gibst. Heute hatten wir auch das nötige Glück, dass Paderborn ein paar brenzlige Situationen nicht sauber zu Ende gespielt hat. Wir haben leidenschaftlich verteidigt, mit Ball müssen wir uns aber weiter steigern. Im Großen und Ganzen kann ich nur ein Riesenlob an die Mannschaft aussprechen. Die letzten Wochen und Monate waren hart und auch die nächsten Wochen und Monate werden hart. Aber wir zeigen von Woche zu Woche, dass wir zueinander stehen und bereit sind alles zu investieren.“
Lukas Kwasniok (Chef-Trainer SC Paderborn): „Über 90 Minuten gesehen ist der Jahn ein absolut verdienter Sieger, weil wir heute keine gute Leistung gezeigt haben. Wir haben individuell gesehen keinen guten Tag erwischt, hatten kaum Spieler, die an ihr Leistungslimit gekommen sind. Wir hatten in der ersten Halbzeit zwar Spielkontrolle, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Wir konnten den Gegner aber auch vom eigenen Tor ferngehalten. Das hat sich in der zweiten Halbzeit durch den Elfmeter schnell geändert. Du gerätst in Rückstand, die Räume werden größer und du wirst an der einen oder anderen Stelle ausgekontert, ohne selbst gefährlich zu werden.“