Die Jahnelf hat am Samstagnachmittag 1:1 remis bei Hannover 96 gespielt. Lest hier die Stimmen zur Partie.
Benedikt Saller (Vize-Kapitän des SSV Jahn): "Wir hatten heute eine Mega-Energie auf dem Platz. Am Ende müssen wir den Punkt so akzeptieren. Es war eine gute Leistung von uns, wie wir uns hier dagegengestemmt haben. Der Punkt ist auf jeden Fall verdient und in Ordnung. Alle haben super verteidigt, das war der Schlüssel zum Erfolg. Nun ist es unser Ziel, gegen Ingolstadt die 40-Punkte-Marke zu knacken. Ich hoffe, dass unsere Fans zahlreich ins Jahnstadion Regensburg kommen. Das wäre ein super Zeitpunkt, das Ganze gemeinsam fix zu machen."
Andreas Albers (Torschütze des SSV Jahn): "Wir waren heute sehr gut unterwegs in der ersten Halbzeit, haben sehr viel richtig gemacht und sind in Führung gegangen. Dann passiert, was auch manchmal zum Fußball gehört, dass es eine Rote Karte gibt. Das hat es natürlich schwieriger gemacht, aber trotzdem haben wir über 90 Minuten auf jeden Fall einen Punkt verdient und damit bin ich auch zufrieden. In Hannover ist es bei Elf gegen Elf nicht einfach, zu zehnt ist es noch schwieriger. Aber wir haben alles gegeben, alles reingehauen und eine super Leistung gezeigt. Wir haben die Augen weiter auf unserem großen Ziel 40 Punkte und wollen das nun zu Hause gegen Ingolstadt schaffen."
Mersad Selimbegovic (Chef-Trainer SSV Jahn): "Wir haben ein intensives, vielleicht nicht unbedingt schönes Spiel gesehen - so ist es in dieser 2. Bundesliga. Wir haben richtig gut begonnen und sind verdient in Führung gegangen. Wir haben gefühlt alles unter Kontrolle, dann passiert der Zweikampf, der zur Roten Karte führt, und mit einem Mann weniger nimmt das Spiel eine ganz andere Dynamik auf. Dann musst du gut verteidigen, was wir leidenschaftlich getan haben. Leider bekommen wir nach einem Standard den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit wollten wir so weitermachen, ohne uns komplett zurückzuziehen. Wir haben für so lange Zeit in Unterzahl nicht allzu viel zugelassen, könnten am Ende sogar selbst noch den Lucky Punch setzen. Mit dem Punkt können und müssen wir unter diesen Umständen."
Christoph Dabrowski (Chef-Trainer Hannover 96): "Unser klares Ziel war heute, wieder einen Heimsieg zu erzielen. Das ist uns nicht gelungen. Von daher sind wir von dem Ergebnis enttäuscht. Wir haben vorher drei Ligaspiele plus Pokal verloren. Das heißt, die Mannschaft hat auch einen gewissen Rucksack mit sich getragen. Diese Serie haben wir durchbrochen, darüber sind wir froh. Unterm Strich haben wir die eine oder andere Chance - die, die wir hatten, die sind nicht reingegangen. Deswegen müssen wir heute mit dem Punkt leben. Die Mannschaft ist nach dem Spiel in die Kurve gegangen. In unserer Situation muss jeder auch akzeptieren, dass da auch Unmut kommt. Die Mannschaft wird sich das mit Sicherheit auch zu Herzen nehmen. In der nächsten Woche geht es in Aue weiter – unser ganz klares Ziel wird sein, da ein Sieg einzufahren."