Teil drei der Englischen Woche steht an. Vor dem Ligaspiel am Samstag (13 Uhr) gegen den SV Sandhausen sprach Jahn Chef-Trainer Mersad Selimbegovic auf der Pressekonferenz über...
...die Personalsituation: "Wir müssen das Freitagstraining noch abwarten. Wir haben neben den drei Langzeitausfällen noch drei angeschlagene Spieler mit Bene Gimber, Bene Saller und Scott Kennedy. Die drei sind fraglich und wir müssen abwarten, ob es reicht. Ich hoffe es, denn wir wollten am Mittwochabend nichts riskieren."
...die Stimmung nach der Pokalniederlage: "Natürlich waren wir verärgert, dass wir es nicht geschafft haben, denn Pokal ist immer eine Chance, mit wenig Spielen für viel Aufmerksamkeit zu sorgen. Aber das Kapitel ist abgeschlossen, wir wissen, dass die Liga für uns wichtig ist und dort wichtige Wochen auf uns warten. Wir wissen, dass wir in Kaiserslautern ein richtig gutes Spiel absolviert haben und wollen nun darauf aufbauen. Du musst den Pokal abhaken. Es ist die Kunst oder die Stärke im Spitzensport, dass man auch mit Niederlagen umgehen kann, dass man nicht zu lange hadert und alles in Frage stellt, sondern abhakt und weitermacht."
...die These 'Verlieren verboten': "Das kann Sandhausen auch sagen über das Spiel. Die halbe Liga ist unsere Konkurrenz, denn außer vier, fünf Mannschaften, die oben mitspielen, kämpfen alle darum in der Liga zu bleiben. Von daher sind alle 34 Spiele wichtig, die Konstellation kann mal mehr und mal weniger Brisanz mit sich bringen. Wir sind uns bewusst darüber, dass es ein sehr wichtiges Spiel ist, das wir gewinnen wollen. In der Vergangenheit ist es uns auch oft gelungen, solche Spiele zu gewinnen. Dafür wird es auf die Einstellung, die Leidenschaft und den Willen ankommen, ohne sich aber zu viel Druck zu machen. Denn wenn du mit zu viel Druck reingehst, kann es schnell passieren, dass du verkrampfst."
...Gegner SV Sandhausen: "Sandhausen ist nie einfach zu spielen. Es ist ist eine unangenehme Mannschaft, die mit David Kinsombi eine andere Note dazubekommen hat und Sachen auch spielerisch lösen kann. Vor allem sind sie aber dafür bekannt, dass sie kompakt und gut stehen, gut verteidigen und umschalten. Zudem sind sie bei jedem Standard brandgefährlich, da müssen wir auf der Hut sein."
...mögliche frische Kräfte für das Spiel: "Sandhausen hat im Pokal ein bisschen länger gespielt als wir, sie haben nach dem Sieg im Elfmeterschießen aber Glückshormone dabei, da regeneriert man schneller. Wir werden nicht groß rotieren und ich denke auch, dass bei Sandhausen nicht sieben Neue beginnen werden."