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Mitgliederausfahrt anlässlich des Erinnerungstags im deutschen Fußball

Am 02.02. zur KZ-Gedenkstätte nach Flossenbürg
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Am Montag, den 27.01., findet der jährliche Erinnerungstag zur Befreiung der Konzentrationslager statt. Auch der SSV Jahn Regensburg möchte rund um den Gedenktag ein Zeichen setzen und mit einer Mitgliederausfahrt an die Verbrechen des NS-Regimes erinnern und darauf hinwirken, dass Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden. Die Fahrt findet am Sonntag, den 02.02.2025, zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (Gedächtnisallee 5, 92696 Flossenbürg) statt. Hier könnt Ihr Euch anmelden. 
 

Anlässlich des Erinnerungstags im deutschen Fußball 2025 organisiert der SSV Jahn am Sonntag (02.02.) eine Ausfahrt zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (Gedächtnisallee 5, 92696 Flossenbürg) für seine Mitglieder.

Nachfolgend die wichtigsten Infos:

  • Die Führung ist platzmäßig begrenzt, d.h. es werden diejenigen Mitglieder ausgewählt, die sich zuerst anmelden
  • Teilnehmende müssen min. 16 Jahre alt sein
  • Kosten für Führung und Kaffee & Kuchen vor Ort übernimmt der SSV Jahn Regensburg e.V.
  • Die Führung in Flossenbürg beginnt um 13 Uhr
  • Die Veranstaltung vor Ort wird auf ca. 3h angesetzt (2h Führung + eigenständiger Besuch der Ausstellung, des Geländes oder des Cafés)
  • Der SSV Jahn bietet eine gemeinsame kostenfreie An- und Abreise in Kleinbussen des Vereins an. Die Abfahrt erfolgt pünktlich um 11.30 Uhr am Jahnstadion Regensburg. Die Ankunft am Stadion ist um circa 17.30 Uhr
  • Die Veranstaltung findet auch bei Wind und Schnee statt, sodass wetterfeste Kleidung empfohlen wird

Bei Interesse an der Mitgliederausfahrt meldet Euch bitte bis Mittwoch, den 29.01. um 12 Uhr hier an.

 

"Nie wieder ist jetzt!" - unter diesem Motto läuft der 21. "Erinnerungstag im deutschen Fußball" zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945. Der Gedenktag wurde 2004 durch die Initiative "!Niewieder" bestehend u.a. aus Vereinen, Fanprojekten sowie Verbänden ins Leben gerufen und engagiert sich für eine würdige Gedenkkultur und Stadien ohne Diskriminierung.

Soziales Engagement des SSV Jahn
Der SSV Jahn engagiert sich bereits seit vielen Jahren für den Kampf gegen Rassismus sowie Diskriminierung jeglicher Art. So fanden in den vergangenen Jahren im Rahmen der Jahn Sozialinitiative „Brücken für Regensburg“ unterschiedliche Veranstaltungen und Projekte von „Jahn Patenschaft“ oder den „Jahn Bildungstagen“ statt. Für Oliver Hein (Vorstandsvorsitzender des SSV Jahn e.V. und ehemaliger Jahn Profi)  zum Beispiel haben die Art von Ausgrenzungen in keiner Gesellschaft Platz: „Der Kampf gegen Ausgrenzung und Diskriminierung jeglicher Art darf nicht der Kampf einzelner sein, sondern er ist eine Gesamtaufgabe der Gesellschaft. Bei Rassismus und Diskriminierung sollte man eine Null-Komma-Null-Toleranzgrenze mitbringen und gegen kleinste Anzeichen frühzeitig vorgehen.“ Auch Philipp Hausner, kaufmännischer Geschäftsführer des SSV Jahn, betonte in diesem Zusammenhang die Verantwortung des SSV Jahn im Kampf gegen Ausgrenzung und Diskriminierung: „Der SSV Jahn steht für die Werte Ambition, Bodenständigkeit und Glaubwürdigkeit und vertritt eine weltoffene, liberale und tolerante Gesamthaltung. Deswegen wollen wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Profifußballclub gerecht werden und setzen uns unter anderem im Rahmen unserer Sozialinitiative "Brücken für Regensburg" dafür ein, dass Diskriminierung jeglicher Art in Regensburg und ganz Ostbayern keine Chance hat. Der SSV Jahn respektiert alle Menschen unabhängig von Herkunft, Religion, Behinderung, Geschlecht, Alter oder sexueller Orientierung."

Initiative "!NieWieder"
Die Initiative „!Nie wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball“ ist ein Netzwerk aus Fangruppen, Fanprojekten, antirassistischen Bündnissen, Amateur- und Proficlubs, der DFL und des DFB, sowie zahlreichen Personen und Institutionen aus der Zivilgesellschaft. Sie organisiert seit mehr als 20 Jahren den „Erinnerungstag im deutschen Fußball“, an den Spieltagen um den 27. Januar. Kernpunkte der Kampagne sind das Erinnern an das unendliche Leid, das Millionen Menschen in der NS-Zeit erfahren mussten. Ein besonderer Blick gilt den preisgegebenen Mitgliedern der Fußballfamilie, sowie die unbedingte Forderung, alles heute zu tun, „dass Auschwitz nie mehr sei!“.  Darüber hinaus versteht sich die Kampagne als historischen und politischen Lern- und Aktionsort, an dem sich Menschen, die den Fußball lieben, generationsübergreifend, mit klugen und kreativen Aktionen im Stadion und in der Zivilgesellschaft für ein demokratisches, den Menschenrechten verpflichtetes Gemeinwesen, engagieren.

Foto: Gatzka
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