Der SSV Jahn Regensburg trifft am 3. Spieltag auswärts auf Hertha BSC. Im Berliner Olympiastadion beginnt die Partie um 13 Uhr. Rund 1.200 Jahnfans werden mit in die Hauptstadt reisen. Auf der Pressekonferenz sprach Chef-Trainer Joe Enochs über …
… das Personal: “Elias Huth fehlt leider noch wegen seiner kleineren Bänderverletzung. Er wird nicht dabei sein, genauso wie Tobias Eisenhuth, der vor zwei Wochen einen Schlag auf das Knie bekommen hat. Christian Schmidt ist weiterhin mit seinem Kreuzbandriss verletzt. Julian Pollersbeck ist nach seinen muskulären Problemen auf dem Weg der Besserung und wir hoffen, dass er heute wieder voll ins Training einsteigen kann.”
… den Schwung aus dem DFB-Pokal: “Es ist schön, aus den letzten beiden Heimspielen positive Ergebnisse geholt zu haben. Die Art und Weise, wie wir gegen Bochum, einen Bundesligisten, gespielt haben, hat mir gut gefallen. Wir haben einige Situationen überstehen müssen und haben die Standards gut verteidigt. Mit guten Ballgewinnen, Zielstrebigkeit und vielen Tiefenläufen haben wir immer wieder Nadelstiche gesetzt. Die Jungs haben es gut angenommen, was das Trainerteam vorgegeben hat. Die Ergebnisse sowie die Art und Weise sind gut. Genauso eine Leistung braucht es wieder, um in Berlin zu bestehen.”
… den Gegner Hertha BSC: “Wenn wir die bisherigen Spiele beobachtet haben, sieht man, dass sie gute Leistungen gezeigt haben. Gegen Paderborn beispielsweise springt der Abschluss von Tabakovic vom Innenpfosten zurück ins Feld. Wenn sie 1:0 in Führung gehen, wird das ein anderes Spiel. Paderborn hat konzentriert gegen den Ball gespielt und hat den Berlinern so wenige Räume gegeben. In Hamburg dominierte Berlin das Spiel in der zweiten Halbzeit und sind zurecht zum Ausgleich gekommen. Am Ende hätten sie auch gegen den HSV gewinnen können. Das Pokalspiel gegen Hansa Rostock spricht für sich (Anm.: 5:1-Sieg). Natürlich sind sie punktetechnisch nicht gestartet, wie sie sich das vorgestellt haben, allerdings waren die Leistungen ordentlich. Deswegen werden wir Hertha BSC keinesfalls unterschätzen. Sie sind eine Spitzenmannschaft in der 2. Bundesliga und sind sehr ambitioniert. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze kommen, wenn wir dagegen halten wollen.”
… die eigenen Leistungen: “Wir wissen, dass wir sehr gut gegen den Ball arbeiten müssen, wenn wir Spiele gewinnen wollen. Gegen Ulm haben wir wenig klare Torchancen zugelassen. Felix Gebhardt musste nur einen Abschluss von Higl halten. Gegen Bochum hat er uns zweimal im Spiel gehalten. Es ist extrem wichtig, mit ihm einen solchen Rückhalt zu haben. Wir dürfen trotzdem so wenig wie möglich zulassen. Wir verteidigen zudem die Standards aktuell sehr gut und konzentriert. Das ist der Lohn des Trainerteams. Es wird weiter essentiell sein, diese Dinge diszipliniert auf den Platz zu bringen.”
… die Kulisse im Olympiastadion: “Jeder freut sich, im Olympiastadion spielen zu dürfen. Egal wie lange man schon dabei ist, solche Stadien und Spiele sind immer etwas besonderes. Eine Startphase wie in Hannover dürfen wir nicht erwischen - diese hatte aber eher etwas mit der grundsätzlichen Nervosität zum damaligen Zweitliga-Auftakt zu tun. Wir müssen von der ersten Sekunde weg da sein und das werden wir. Die Vorfreude auf die Begegnung ist groß.”