Der SSV Jahn verliert das Auswärtsspiel beim SSV Ulm 1846 mit 1:5. Hier lest Ihr die Stimmen von Jahn Kapitän Andreas Geipl, Chef-Trainer Andreas Patz sowie von Geschäftsführer Sport Achim Beierlorzer. Auf Jahn TV erscheint die Pressekonferenz in voller Länge.
Andreas Patz (Chef-Trainer): “Wir sind in keinen Zweikampf gekommen und haben nicht annähernd das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben. Ab Minute 15 haben wir keine Gegenwehr gezeigt und sind nur hinterhergelaufen. Ich kann mich nur bei jedem Jahnfan entschuldigen, der uns heute begleitet und unterstützt hat. So darf man in einem solchen Spiel nicht auftreten. Es ist extrem enttäuschend und war streckenweise desolat, so fühlt es sich auch nach dem Spiel an. Wie das nach dem ordentlichen Heimspiel gegen Hannover passieren kann, kann ich mir momentan nicht erklären. Wir haben keine Zeit, es geht um das Wohl des Vereins und das müssen wir schleunigst verinnerlichen. So dürfen wir uns künftig nicht präsentieren.”
Andreas Geipl (Kapitän): “Wir haben uns heute wesentlich mehr vorgenommen, es war ein sehr wichtige Spiel. In den ersten Minuten haben wir zunächst gut in die Partie gefunden, ab der 15. Minute sind wir aber in eine Art Tiefschlaf verfallen und haben viel zu einfache Gegentore bekommen. Ich kann mir nicht wirklich erklären, wie wir heute so auftreten können. Das war bodenlos. Es fahren über 1.000 Fans mit nach Ulm, bei allen möchte ich mich für unsere Leistung entschuldigen. Das Ergebnis und der Auftritt waren nicht zweitligatauglich, es muss sich schleunigst etwas ändern.”
Achim Beierlorzer (Geschäftsführer Sport): “Was wir heute gesehen haben, war eine unterirdische Leistung unserer Mannschaft. Wir waren in keinem Zweikampf präsent. Ulm konnten wir nur in den ersten 15 Minuten Paroli bieten, anschließend haben wir nicht mehr stattgefunden. Nach einigen Spielen auf Augenhöhe in den letzten Wochen waren wir heute desaströs. Das muss man in der Klarheit sagen. Das können wir nicht akzeptieren und müssen mit der Mannschaft hart ins Gericht gehen müssen, weil wir in einem solchen Spiel nicht so auftreten dürfen. Die defensive Stabilität hat uns in den Begegnungen zuvor ausgezeichnet, war aber heute in einem direkten Duell nicht vorhanden. Heute war die ganze Mannschaft unter ihrem Niveau. Das ist fatal. Auch unsere Fans haben zurecht ihren Frust geäußert. Es ist ein rabenschwarzer Tag für uns.”