Am Samstag (13 Uhr) bestreitet die Jahnelf ihr erstes Auswärtsspiel der Saison beim SV Darmstadt 98. Nach dem 1:1 zum Saisonauftakt gegen Nürnberg führt der Weg nun zum Merck-Stadion am Böllenfalltor.
Die Jahnelf:
Auch wenn anders als im Heimspiel gegen Nürnberg in Darmstadt keine Jahnfans im Stadion sein können, wollen Jahn Chef-Trainer Mersad Selimbegovic und die Jahnelf dafür sorgen, dass „alle ein gutes und spannendes Spiel sehen“, so Selimbegovic auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Darmstadt. Nachdem beim Mannschafstraining am Donnerstag 25 Spieler mittrainiert haben, stehen ihm dafür personell einige Möglichkeiten offen. Der Gegner SV Darmstadt 98 wird von Wastl Nachreiner als sehr „robust“ eingeschätzt, weshalb „die Jahnelf noch einmal eine Schippe drauflegen muss.“. Ein aktueller Spieler des Jahn hat Darmstädter Vergangenheit: Christoph Moritz spielte in der Rückrunde der Saison 2018/19 ein halbes Jahr bei den Lilien.
Der Kader:
Jann George, Scott Kennedy und Jan-Niklas Beste absolvierten zwar Teile des Mannschaftstrainings mit, sind allerdings noch keine Optionen für das kommende Spiel. Der zuletzt ausgefallene Florian Heister hingegen trainierte wieder voll mit.
Der Gegner:
Nach einem 3:2 nach Verlängerung gegen Magdeburg endete Darmstadts erstes Saisonspiel in Sandhausen 2:3 für die Gastgeber. Jahn-Cheftrainer Mersad Selimbegovic warnt vor „schwierig zu bespielende und sehr gut organisierte Darmstädter“. Zudem erkennt er mit Serdar Dursun einen „Stoßstürmer, der Bälle halten und zum Abschluss kommen kann“, aber warnt auch vor „schnellen Außenstürmern, die in die Tiefe gehen können“. Dazu kommt mit Markus Anfang ein Trainer, der „eine richtig gute Idee hat, wie er Fußball spielen will“, weiß Selimbegovic. Trotz des vorhandenen Respekts vor den genannten Stärken der Hessen hält Mersad Selimbegovic fest: „Angst haben wir aber nicht“.
Das letzte Duell:
Die letzte Begegnung gegen Darmstadt liegt nicht so lange zurück: Am 30. Spieltag der vergangenen Saison gewann die Jahnelf im Jahnstadion Regensburg mit 3:0 und sammelte wichtige Punkte auf dem Weg zur 40-Punkte-Marke. Marcel Correia, Max Besuschkow und Jann George trugen sich für den Jahn in die Torschützenliste ein. Gleichzeitig bedeutete dieses Ergebnis den ersten Sieg für den Jahn nach der Corona-Pause, der aufgrund der Corona-Pandemie noch vor leeren Rängen erzielt wurde. In der 66. Minute hätte das Spiel einen anderen Verlauf nehmen können, als die Darmstädter beim Stand von 0:1 gegen zehn Regensburger einen Elfmeter verschossen. Erik Wekesser sah kurz zuvor die Gelb-Rote-Karte.
Die Zahlenspiele:
- Nicht das erste Duell: Nicht zum ersten Mal treffen der SSV Jahn und der SV Darmstadt aufeinander. Mit ganzen 25 Duellen hat der Jahn gegen keinen Verein aus der zweiten Liga mehr Pflichtspiele bestritten als gegen die Lilien.
- Jüngere Vergangenheit: Seit dem Aufstieg in die zweite Liga 2016/17 ist der SSV Jahn bei Auswärtsspielen in Darmstadt noch ungeschlagen (0:1, 1:1, 2:2). Die Heimspielbilanz gegen die Lilien ist ausgeglichen: Ein Sieg (3:0), ein Unentschieden (1:1) und eine Niederlage (0:3).
- Achtung, Torgefahr: Der Darmstädter Stürmer Serdar Dursun war mit 16 Toren in der vergangenen Saison der viertbeste Torschütze der Liga. Im Trikot der Lilien absolvierte er bisher vier Spiele gegen den Jahn und erzielte dabei drei Tore, ohne aber dabei einen Sieg feiern zu können.
Sei live dabei:
Für alle Fans besteht wie immer die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen. Der Live-Ticker berichtet live vom Geschehen auf dem Rasen. Auf den Social-Media-Kanälen bleibt Ihr auch auf dem Laufenden und erhält zusätzliche Eindrücke rund um das Auswärtsspiel. Mit von der Partie ist auch der Turmfunk, der live überträgt.
Der Bezahlsender Sky zeigt das komplette Spiel live. Im Re-Live seht Ihr die Partie anschließend auf Jahn TV (+ Highlights und Pressekonferenz).