Am Samstag (13 Uhr) steht für die Jahnelf das vorletzte Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm. Die Mannschaft von Chef-Trainer Mersad Selimbegovic geht mit einer klaren Marschroute in das Duell mit dem 1.FC Heidenheim.
Die Jahnelf:
Seit fünf Spielen ungeschlagen, ein 3:0-Erfolg gegen das beste Rückrunden-Team Darmstadt am vergangenen Woche und 39 Zähler auf dem Punktkonto – die Mannschaft von Mersad Selimbegovic befindet sich vor dem Saison-Endspurt auf einem sehr guten Weg, ausruhen wollen sich Trainer und Spieler auf der Ausgangsituation jedoch nicht, wie der Jahn Chef-Trainer bei der Pressekonferenz am Donnerstag betonte: „Die Mannschaft ist sich bewusst, dass der Sieg gegen Darmstadt sehr, sehr wichtig war, aber wir sind noch nicht am Ziel. Die Jungs wissen das und waren auch in dieser Trainingswoche äußerst fokussiert.“ Jahn Verteidiger Marcel Correia stimmte seinem Trainer zu: „Natürlich waren wir nach der relativ langen Zeit ohne Sieg sehr glücklich, dass es wieder mit einem Dreier geklappt hat. Wenn man die Tabellenkonstellation sieht, ist klar, dass man mit 39 Punkten nach 30 absolvierten Partien etwas Erleichterung verspürt, aber unser Fokus liegt darauf, 40 Punkte plus X zu erreichen. Unser Ziel ist es, die Saison so gut wie möglich zu beenden.“ Die Marschroute für das Gastspiel in Baden-Württemberg brachte Chima Okoroji auf den Punkt: „Wir wissen, dass Heidenheim ein starker Gegner ist, aber wir wollen auch dort unbedingt gewinnen. Einen Gang zurückschalten oder einfach mal gucken, was passiert – das ist nicht unsere Art.“ Auch für das Saisonfinale hat der 23-jährige Linksverteidiger klare Vorstellungen: „Wir haben jetzt noch vier Spiele, da wollen wir so viele Punkte wie nur möglich mitnehmen und wie in den vergangenen Jahren eine möglichst gute Platzierung in der Abschlusstabelle erreichen.“
Der Kader:
„Die personelle Situation gestaltet sich wirklich erfreulich“, betonte Mersad Selimbegovic. „Sebastian Nachreiner konnte in dieser Woche ohne Beschwerden trainieren und ist für den Samstag definitiv eine Option.“ Damit stehen dem 38-Jährigen bis auf Jan-Marc Schneider (Reha nach Operation an der Syndesmose) und Erik Wekesser (Gelb-Rot-Sperre) alle weiteren Akteure des 27 Mann starken Jahn Profi-Kaders zur Verfügung. „Dass wir in dieser Phase mit vielen Spielen innerhalb kurzer Zeit fast aus dem Vollen schöpfen können, ist sehr wichtig. Der Konkurrenzkampf bei uns bleibt weiterhin sehr hoch“, so Selimbegovic weiter.
Der Gegner:
„Das ist eine Mannschaft, die sich noch mitten im Aufstiegsrennen befindet“, erklärte Marcel Correia nach dem Training am Mittwoch. „Da wissen wir ganz gut, was uns erwarten wird. Sie werden sicherlich alles reinhauen, auf ihre spielerischen Qualitäten setzen und voll auf den Heimsieg gehen. Aber unsere zuletzt gezeigten Leistungen und Erfahrungen mit dem FCH geben uns Selbstvertrauen für diese schwierige Aufgabe.“ 48 Zähler hat das Team von Trainer Frank Schmidt vor dem Spieltag eingesammelt. Damit liegt der Club zwei Punkte hinter dem 3. Rang, der am Ende der Saison zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt. Für Mersad Selimbegovic das Ergebnis einer über Jahre hinweg kontinuierlich guten Arbeit: „Sie machen dort einen überragenden Job, steigern sich Jahr für Jahr und haben sich längst in der 2. Bundesliga etabliert.“ Nach nun sechs Jahren in im Bundesliga-Unterhaus, die der FCH fast komplett ohne Abstiegssorgen verbrachte, ist man laut Selimbegovic bereit dafür, „den nächsten Schritt zu machen“. Besonders freut sich der Jahn Trainer auf das Wiedersehen mit seinem Heidenheimer Pendant Frank Schmidt: „Er ist ein sehr angenehmer Kollege und ein großartiger Mensch. Was er seit Jahren beim FCH leistet, ist wirklich außergewöhnlich.“
Das letzte Duell:
An das Hinspiel hat Jahn Stürmer Andreas Albers positive Erinnerungen: „Wir waren damals gut unterwegs, haben das Spiel über weite Strecken kontrolliert und drei Tore gemacht.“ Für den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 hatte der Däne selbst gesorgt. Zudem trugen sich Tim Knipping und Jann George in die Torschützenliste ein. Für Heidenheim war Maurice Multhaup erfolgreich.
Die Zahlenspiele:
- Die Jahnelf gewann alle fünf Zweitliga-Duelle gegen Heidenheim – auf eine vergleichbare Quote kommt der SSV gegen keinen anderen Ligakonkurrenten.
- In Heidenheim treffen zwei der lauffreudigsten Teams der 2. Liga aufeinander: Das Team von Mersad Selimbegovic hat nach 30 Spielen insgesamt 3.506,04 km abgespult (3. Platz im Ligavergleich), der FCH 3.520,83 km.
- Der SSV verwertet 29,4 Prozent (bei 153 Chancen) seiner Tormöglichkeiten (6. im Ligavergleich), der FCH 22,3 Prozent (175 Chancen / 17. Rang).
Sei live dabei:
Alle Infos rund um die Partie am Samstag findet Ihr <link jahn-fans-mitglieder fanbetreuung>hier. Für alle Fans besteht die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen: <link media turmfunk>Turmfunk und Live-Ticker berichten live vom Geschehen auf dem Rasen, das Drumherum fangen auch die Jahn Social-Media-Kanäle für Euch ein. Ein besonders umfangreiches Paket liefert Jahn TV, für das kurzfristig auch ein Sonderangebot geschaffen wurde.
Außerdem überträgt Charivari das Spiel in Ausschnitten und der Bezahlsender Sky zeigt die vollen 90 Minuten.