Am vierten Doppelspieltag der laufenden Saison treffen die eSportler des SSV Jahn zunächst um 18 Uhr auf RB Leipzig. Im Anschluss wartet mit den Partien gegen die Würzburger Kickers ein bayrisch-fränkisches Duell auf die Regensburger.
Der SSV Jahn: Nachdem sich das Jahn eSports-Team am vergangenen Mittwoch zunächst im Featured Match vier Punkte gegen Hertha BSC sicherte, konnten die Regensburger e-Sportler am sechsten Spieltag gegen den Tabellenzweiten aus Heidenheim ihr Punktekonto nicht weiter aufstocken. Die Spiele gegen den FC wurden akribisch aufgearbeitet und nun richten die eSport-Profis des Jahn ihren Blick auf die kommenden beiden Aufgaben am Mittwochabend (02.12.). Auch Stephan Burmeister, eSports-Verantwortlicher beim SSV Jahn, gab im Vorfeld des heutigen Doppelspieltages diese Marschroute vor: „Der letzte Spieltag lief leider nicht wie erhofft und das 0:9 gegen den 1. FC Heidenheim zum Ende des wöchentlichen Jahn eSports-Abend war nicht das, was wir unseren Unterstützern anbieten wollten. Nun müssen wir die Ärmel hochkrempeln und weiter trainieren, um für die beiden kommenden Gegner bestmöglich vorbereitet zu sein.“
Die Gegner: Um 18 Uhr treffen die eSportler des SSV Jahn im Rahmen des siebten Spieltages mit RB Leipzig auf den Tabellenführer der Süd-Ost Division. Für die „Roten Bullen“ brach mit der Gründung von RBLZ-Gaming, der eSports-Abteilung von RB Leipzig, im Vorfeld der laufenden VBL CC-Saison ein neues Zeitalter an. Die von Daniel Fehr betreute Mannschaft der Sachsen setzt sich aus drei männlichen FIFA-Profis und einer Frau zusammen. Neben Lena Güldenpfennig, die auch für die Frauenmannschaft von RB Leipzig in der 2. Bundesliga Nord aktiv ist, laufen auch Richard Hormes und Umut Gültekin für die Rasenballsportler auf dem virtuellen Rasen auf. Für Furore sorgte in den vergangenen Wochen vor allem das vierte Mitglied von RBLZ-Gaming. Anders Vejrgang musste an bisher sieben FUT-Champions-Wochenenden noch keine einzige Niederlage hinnehmen und besitzt somit eine Bilanz von 210-0. Der 14-jährige Däne wird jedoch frühestens in zwei Jahren in der VBL Club Championship an den Start gehen können, da ein Spieler das Alter von 16 Jahren erreicht haben muss, um am offiziellen Ligabetrieb teilzunehmen.
Nach der Begegnung mit den Leipzigern folgt um 20 Uhr das bayrische Duell mit den Würzburger Kickers. Die Unterfranken starten in der Saison 2020/21 erstmal in der VBL Club Championship und belegen in der Tabelle der Süd-Ost Division aktuell den zehnten Tabellenplatz. Vertreten werden die Würzburger durch ein Quartett aus dem Großraum Stuttgart: Marcel „Marlut“ Lutz, Niko „Niko29Caniglia10“ Caniglia, David „Dave“ Queck und Alexandros „Viper“ Dratzidis. Die Hoffnungen der Mainfranken ruhen in dieser Spielzeit vor allem auf dem 24-jährigen Lutz. Der gelernte Industriekaufmann debütierte bereits 2017 im Trikot des VfB Stuttgart in der VBL CC und konnte zudem in der jüngeren Vergangenheit auch auf internationaler Ebene einige Erfolge feiern. Stephan Burmeister weiß um die Stärken der kommenden beiden Gegner, sieht jedoch auch an beiden Spieltagen das Potential für Überraschungen: „Mit RB Leipzig wartet am Mittwoch eine der besten Mannschaften der Liga auf uns, das wird selbstverständlich eine schwere Aufgabe. Auch die Würzburger Kickers konnten in ihrer Premierensaison bislang gute Resultate erzielen und haben erfahrene Spieler in ihren Reihen. Dennoch haben wir in beiden Spielen die Möglichkeit, für einige Überraschungen zu sorgen und unser Punktekonto in unserer ersten eSport-Saison auszubauen."
Seid live dabei: Alle Interessierten können die Partien des SSV Jahn in der Virtual Bundesliga im Livestream auf Youtube und auf der Streaming-Plattform Twitch verfolgen. Gestreamt wird dabei aus dem Jahnstadion Regensburg. Neben einem Live-Kommentator dürfen sich die Zuschauer unter anderem auf interessante Interviews mit den eSports-Spielern freuen. Ab 19.45 Uhr starten die Livestreams für die Partie gegen den FC Augsburg. Gespielt wird je eine Begegnung auf der PlayStation 4, der Xbox One und im Zwei-gegen-zwei, bei dem die jeweilige Heimmannschaft darüber entscheidet, auf welcher Spielekonsole die Partie ausgetragen werden soll.