Holstein Kiel ist am Sonntag (13.30 Uhr) zu Gast im Jahnstadion Regensburg. Im Gegner-Interview in der Januar-Ausgabe der Jahnzeit spricht Stürmer Benedikt Pichler über seinen Wechsel von Österreich nach Kiel, seine Eingewöhnung und verrät eine lustige Anekdote, die ihn mit seinem ehemaligen Mitspieler und Jahn Innenverteidiger Scott Kennedy verbindet.
Herr Pichler, Sie sind erst am Ende der Sommertransferperiode von Austria Wien zu Holstein Kiel gewechselt, dennoch gelang die Umstellung auf ein neues Team und eine neue Liga scheinbar sehr gut. Wie haben Sie diesen Wechsel so gut hinbekommen?
Nachdem ich im Frühjahr bei der Austria durch eine etwas längere Zwangspause, eine Corona-Erkrankung und fünf Spiele Sperre nach einer roten Karte, etwas zu kämpfen hatte, musste ich über den Sommer wieder etwas aufholen. Aber das ist mir ganz gut gelungen. In Kiel war es dann das erste Mal nach dieser Phase im Frühjahr, dass ich wieder Vertrauen gespürt habe. Dann ist es für einen Spieler natürlich immer leichter, befreit aufzuspielen.
Was sind denn die großen Unterschiede zwischen dem Fußball in Österreich und in der 2. Bundesliga in Deutschland?
Es ist jedenfalls ein anderer Fußball, der gespielt wird. Ein taktischerer Fußball. Ich würde es in Deutschland als ein bisschen physischer bezeichnen. Dazu beeindruckt der deutsche Fußball mit seinen Stadien, den Fans und der Ernsthaftigkeit, denn der Stellenwert des Fußballs ist hier schon noch einmal ein anderer als in Österreich.
Sie haben bis zum Sommer nur in Ihrer Heimat Österreich Fußball gespielt. Vermissen Sie etwas von daheim im hohen Norden?
Ich fühle mich hier schon sehr wohl im Norden. Kiel bietet eine hohe Lebensqualität, es ist eine Studenten-Stadt am Meer mit guten Cafes und Lokalen. Und Kiel selbst bietet wenig Ablenkungen, man kann hier in Ruhe arbeiten und sich voll und ganz auf Fußball konzentrieren. Wenn überhaupt, dann vermisse ich die österreichische Küche und natürlich die Berge.
Haben Sie sich auch sprachlich sofort gut integrieren können?
Mich verstehen hier alle, auch wenn mal über das ein oder andere Wort geschmunzelt wird. Aber da gibt es keinerlei Probleme.
Das komplette Interview, in dem Benedikt Pichler unter anderem eine nette Anekdote aus der gemeinsamen Zeit in Österreich mit Jahn Verteidiger Scott Kennedy erzählt, lest Ihr in der neuen Ausgabe der Jahnzeit. Die Januar-Ausgabe ist wie gewohnt entstanden in Zusammenarbeit mit den Partnern Valentum Kommunikation GmbH (Layout), die printzen (Druck) & iHeft (multimediale Ausgabe). Das Corporate Design stammt von seitenwind. Die neue Jahnzeit in gedruckter Form ist auch im Jahn Fanshop am Jahnstadion Regensburg sowie im Jahn Onlineshop erhältlich.