Wenn der SSV Jahn am Samstagnachmittag (15.30 Uhr, hier geht's zu den Tickets) den 1. FC Köln im DFB-Pokal empfängt, dann wird es für Kaan Caliskaner ein besonderes Spiel. Im Interview blickt er auf das Duell mit seinem Ex-Club voraus und spricht dazu unter anderem über den Saisonstart der Jahnelf.
Zwei Spiele, zwei Siege – wie gut tut dieser Saisonstart, Kaan?
Kaan Caliskaner: Der tut natürlich sehr gut und zeigt, dass unsere gute Vorbereitung bestätigt wird und sich die harte Arbeit bezahlt macht.
Was habt ihr in den beiden Spielen besonders gut gemacht?
Wir sind als Einheit aufgetreten, sind alle füreinander da. Das wird auch für die gesamte Saison wichtig sein.
Genau diesen Eindruck eines eingeschworenen Haufens hat man auch von außen. Wie würdest du das Teamgefüge beschreiben?
Die Neuzugänge haben sich gut integriert bei uns. In der Vorbereitung wurde der Grundstein dafür gelegt, dass wir als Einheit zusammenwachsen. Schon da hatte ich persönlich ein gutes Gefühl, was die Truppe anbelangt.
Nun steht im DFB-Pokal ein richtiges Highlight gegen den 1. FC Köln an. Wie viel Bock habt Ihr, Köln zu ärgern und aus dem Pokal zu werfen?
Sehr viel Lust, natürlich. Ich habe noch gute Erinnerungen an unsere Pokalsaison vor zwei Jahren. Der Pokal ist generell ein cooler Wettbewerb, in dem alles möglich ist. Deshalb freuen wir uns alle darauf.
Welche Erinnerungen hast du speziell noch an das letzte Pokal-Duell mit Köln in der vorletzten Saison?
Sehr gute natürlich, weil wir überraschend weitergekommen sind. Keiner hätte etwas dagegen, wenn wir das noch einmal wiederholen und wieder für eine Überraschung sorgen könnten.
Wie schätzt du die aktuelle Kölner Mannschaft ein?
Köln hat eine sehr gute Mannschaft, das hat man gerade letzte Saison auch wahrgenommen, was Steffen Baumgart dort geformt hat. Das ist auch eine Mannschaft, die ähnlichen Fußball spielt wie wir. Insofern wird das sehr interessant werden.
Was bedeutet dir persönlich der FC, nachdem du dort vor deinem Wechsel zum Jahn schon zweieinhalb Jahre verbracht hast?
Das ist irgendwo mein Heimatverein und ein toller Verein. Ich verbinde viele tolle Erinnerungen und Momente mit dem Club. Aber ich bin Spieler des Jahn und dem gilt für Samstag mein kompletter Fokus.
Für dich stand in diesem Sommer ein Positionswechsel an. Statt im Sturm bist du nun überwiegend im zentralen Mittelfeld unterwegs. Wie wohl fühlst du dich dort?
Es macht mir Spaß, ich habe das in der Jugend auch schon einmal gespielt. Deshalb ist die Position für mich auch nicht völlig neu. Ich bin selbst gespannt, wie es sich für mich dort entwickelt.