Der SSV Jahn ist am Sonntag (13.30 Uhr) zu Gast beim Karlsruher SC. Im Vorbericht lest Ihr alle Infos vor der Partie am 26. Spieltag.
Die Jahnelf:
Die Jahnelf hat am vergangenen Wochenende beim Auswärtsspiel in Aue (0:1) eine enttäuschende Leistung gezeigt. Danach und unter der Woche stimmten die Spieler selbstkritische Töne an. "Ich spüre auch, dass die Selbstkritik nicht nur ausgesprochen wird, sondern dass sie das auch so wahrnehmen", sagte Mersad Selimbegovic. Er zeigte sich bisher zufrieden mit der Reaktion im Training, betonte aber auch: "Wir müssen das auch am Sonntag im Spiel zeigen. Wir sind alle gefragt und gefordert, eine Reaktion zu zeigen." Dabei sprach er zwar vor allem über die Führungsspieler, nahm aber alle Spieler mit ins Boot: "Da ist keiner ausgenommen, das ist die Aufgabe der gesamten Mannschaft." Dass die Situation nach den letzten negativen Ergebnissen auch mental nicht einfach ist, weiß Selimbegovic. "Aber wir dürfen hier kein Alibi suchen. Es geht darum, einfach auf den Platz raus zu gehen und Vollgas zu geben. Das verlange ich, dass die Spieler alles, was sie haben, reinwerfen." Beim Jahn Chef-Trainer ist das Vertrauen da, dass die Kehrtwende gelingt. "Wir haben noch alles in unserer Hand. Klar ist aber auch, dass wir punkten müssen, damit es in unserer Hand bleibt." Dafür fordert er vor allem die Basics und die Grundtugenden ein: "Wir waren in der ersten Halbzeit in Aue nicht unangenehm, nicht giftig, die Basis war nicht da. Das war weniger eine Frage des Willens, sondern der Unentschlossenheit." Seine Mannschaft müsse nun vor allem wieder Leidenschaft auf den Platz bringen.
Der Kader:
Steve Breitkreuz hatte unter der Woche weiter mit seiner Erkältung zu kämpfen. Ob es für einen Einsatz des Innenverteidigers reicht, war bis Freitag noch nicht geklärt. Ebenso offen sind die Einsätze von Leon Guwara, der noch nicht beschwerdefrei ist und Sarpreet Singh (Schambein). Bei Kaan Caliskaner (Sprunggelenk) wird es wohl doch noch nicht reichen, während Thorsten Kirschbaum zwar wieder läuft, aber sicher noch ausfallen wird.
Der Gegner:
Mit einem Punkt mehr auf dem Konto liegt der Karlsruher SC derzeit einen Rang vor dem SSV Jahn auf Platz neun in der Zweitliga-Tabelle. Nach zuvor zwei Siegen und einem Remis musste sich der KSC zuletzt auf St. Pauli knapp geschlagen geben, davor gab es bereits das Pokal-Aus beim Hamburger SV. "Gegen den KSC waren es immer wieder gute und intensive Spiele, klassische Zweitliga-Spiele", erinnert sich Mersad Selimbegovic. Karlsruhe spiele guten Fußball und eine Entwicklung sei zu erkennen. "Das wird eine packende Partie, in der wir unser Spiel durchziehen müssen", so Selimbegovic.
Das letzte Duell:
Im Hinspiel im Jahnstadion Regensburg trennten sich die beiden Teams mit einem 2:2-Remis. Die Gäste führten damals bereits mit 2:0, ehe Andreas Albers und Benedikt Gimber die Partie mit einem Doppelschlag (56./58.) ausglichen.
Fakt:
Jubiläumsspiel beim Ex-Verein. Jahn Kapitän Benedikt Gimber absolviert am Sonntag beim Karlsruher SC, an den er in der Rückrunde 2016/17 ausgeliehen war, sein 100. Pflichtspiel für die Jahnelf.
Sei live dabei:
Alle Fans haben wie immer die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen. Der Live-Ticker berichtet live vom Geschehen auf dem Platz. Auf den Social Media-Kanälen erfahrt Ihr alles, was sonst so dazugehört und der Turmfunk überträgt live aus dem Stadion. Der Bezahlsender Sky zeigt das Spiel live. Auf Jahn TV seht Ihr die gesamte Partie anschließend im Re-Live (+ Highlights und Pressekonferenz).