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"Riesig gefreut"

Die Stimmen zum Remis in Dresden
· Jahnschmiede ·

Der SSV Jahn holt beim 1:1 in Dresden einen Punkt und macht den Klassenerhalt damit auch rechnerisch perfekt. Lest hier die Stimmen zur Partie.

 

Andreas Albers (Torschütze zum 1:1): "Viele haben schon vor dem Spiel gesagt, dass wir durch wären. Aber solange es theoretisch noch möglich war, fühlte ich mich nicht sicher. Jetzt ist der Klassenerhalt auch rechnerisch geschafft, das freut mich natürlich richtig. Auch nach dem Rückstand habe ich noch an den Ausgleich gedacht. Denn es war klar, dass wir mit einem Tor alles klar machen können. Und in der zweiten Halbzeit waren wir auch griffiger, haben Dresden insgesamt mehr unter Druck gesetzt. Es war eine super Flanke, ich laufe vor Tim Knipping und treffe den Ball sehr gut. Darüber habe ich mich natürlich riesig gefreut. Es ist nicht einfach, in Dresden zu spielen. Sie spielen nicht mit viel Risiko, dadurch können wir nicht so viel pressen. Es gab viele lange Bälle und viele Zweikämpfe. In der ersten Halbzeit fehlte uns etwas die Ruhe am Ball, das war in der zweiten Halbzeit aber etwas besser."

 

Erik Wekesser (Jahn Linksverteidiger): "Wir arbeiten die ganze Saison darauf hin, die 40-Punkte,Marke zu erreichen. Wir wissen auch selbst, dass es auf jeden Fall zu spät passiert ist. In den letzten Spielen haben wir uns für unseren Aufwand aber nicht belohnt, deshalb ist es jetzt unglaublich schön. Dresden hat fast über den ganzen Platz Mann gegen Mann verteidigt. Es ist zudem schwer, in diesem Stadion zu spielen. Aber wir haben uns dagegengestemmt. Die erste Halbzeit war sicher nicht gut von uns, aber die zweite war definitiv besser, da hatten wir unsere Chancen. Dann geraten wir in Rückstand, aber das ist das Tolle an unserer Mannschaft, dass wir niemals aufgeben und immer an uns glauben. Das haben wir heute wieder bewiesen und es ist schön, dass wir den mitgereisten Fans den Punkt schenken konnten. Mein klares Ziel für meine letzten Spiele für den SSV Jahn ist, dass ich noch zwei Siege habe, das nehme ich mir fest vor. Dann kann ich auf drei sehr erfolgreiche Jahre hier zurückblicken. Ich bin froh, dass ich das Jahn Trikot noch zwei Spiele tragen darf."

 

Mersad Selimbegovic (Chef-Trainer SSV Jahn): "Es war ein ausgeglichenes Spiel, für beide ging es um viel, dafür war es aber sehr fair. In der ersten Halbzeit hatten wir ein paar Mal Glück, mussten knifflige Phasen überstehen. Wir waren mit Ball mutlos, nicht gut, konnten keine Akzente setzen. Das war in der zweiten Halbzeit deutlich besser. Da hatten wir auch eine Phase, in der wir eigentlich in Führung gehen müssen. Aus dem Nichts bekommen wir dann den Gegentreffer, das Stadion kommt auf und wir hatten Glück, dass es beim zweiten Dresdner Tor Abseits war. So hatten wir die Chance, zurückzukommen, was wir zum Glück geschafft haben. Jetzt gehen wir auch in die letzten beiden Spiele und wollen diese wie immer gewinnen, auch wenn es nicht leicht wird. Speziell das nächste Spiel wollen wir vor unserem Publikum gewinnen und uns mit einem Sieg von den Fans verabschieden uns uns bedanken. Heute waren unsere Fans klar in Unterzahl, aber dennoch immer zu hören - dafür ein Riesenlob. Denn als Regensburg können wir in dieser Liga nur bestehen, wenn wir in jedem Moment zusammen alles geben."

 

Guerino Capretti (Trainer SG Dynamo Dresden): "Wir wollten die letzten 20 Minuten vom Spiel gegen Düsseldorf mitnehmen, da ansetzen und den Fans eine Mannschaft präsentieren, die will und die lebt. Das haben wir heute gesehen. In der ersten Halbzeit sind uns viele Dinge gelungen, wir waren griffig und gut im Spiel, hätten auch in Führung gehen können. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel, bis auf eine kurze Phase nach der Halbzeit, schon im Griff. Beide Teams haben sich neutralisiert und viel wegverteidigt.  Wir sind dann in Führung gegangen und wenn wir das 2:0 machen, ist das Ding safe. So hältst du den Gegner im Spiel, der dann auch aus dem Nichts das Tor macht. Meine Forderung war, dass wir zeigen, dass wir eine Mannchaft sind, die alles gibt. Das haben wir getan, darauf lässt sich definitiv aufbauen."

 

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