Die Jahnelf verliert am 20. Spieltag im Max-Morlock-Stadion mit 0:1 beim 1. FC Nürnberg. Lest hier die Stimmen zur Partie.
Benedikt Gimber (Jahn Kapitän): "Es ist sehr frustrierend seit dem Start in die Rückrunde. Mir fehlen gerade die Worte, dass wir heute so verloren haben. Es ärgert mich wirklich sehr. Ich würde den Fans so gerne endlich etwas zurückgeben, weil sie uns wieder über die kompletten 90 Minuten unglaublich unterstützt haben. Wir müssen einfach mehr Durchschlagskraft nach vorne entwickeln. Das ist aktuell nach vorne einfach viel zu wenig. In der Defensive machen wir wieder einen ärgerlichen, unnötigen Fehler. Der Gegentreffer hat uns wieder aus der Bahn geworfen, wir haben es nicht geschafft zurückzukommen. Wir sind uns der aktuellen Situation durchaus bewusst und alles andere als zufrieden, dass wir jetzt da stehen, wo wir stehen."
Sebastian Nachreiner (Jahn Innenverteidiger): "Wir schaffen es derzeit einfach nicht, in der Offensive und auch in der Defensive unsere Leistung auf den Platz zu bringen. Wenn Du einen solchen Negativlauf hast, dann ist da natürlich auch beim ein oder anderen etwas Verunsicherung spürbar. Wir müssen schleuingst schauen, dass wir uns steigern und die Balance wieder finden. Es ist der Wahnsinn, wie die Fans weiter hinter uns stehen. Die Jungs wollen, dass wir Gas geben und mit uns gemeinsam den Bock umstoßen. Dafür werden wir die Fans weiterhin brauchen. Gerade in dieser schwierigen Situation ist es für uns wichtig zu wissen, dass sie hinter uns stehen, wenn wir alles geben. Es wird aber von uns erwartet, dass jeder weiterhin alles gibt."
Mersad Selimbegovic (Jahn Chef-Trainer): "Es war ein typisches Zweitliga-Spiel, ein großer Fight. Leider haben wir wieder mit einem individuellen Fehler dem Gegner zu leicht ein Tor ermöglicht. Die Devise muss sein, weiter hart zu arbeiten, die Punkte klar anzusprechen und dann auch auf dem Platz entsprechend umsetzen. Wir müssen diese Fehler unbedingt abstellen. Das wird nicht nur vom Reden vorbeigehen, sondern wir müssen mehr tun und wollen. Diese Phase werden wir nur meistern, wenn wir noch enger zusammenrücken. Wir haben die 19 Punkte bisher auch gemeinsam geholt. Jetzt sind wir in einer Phase, die brutal schwierig ist. Wir dürfen nicht aufgeben, es gibt keine andere Option. Auf diesem Level können diese Spiele verloren gehen, aber auf der anderen Seite auch schnell wieder auf die andere Seite kippen. Wer kämpft, kann gewinnen. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Ich muss mich bei den Fans bedanken für diesen Support, die komplette Saison schon. Das gibt es wahrscheinlich nirgends sonst, dass man ein solches verliert, 18. ist und die Fans stehen trotzdem hinter Dir, weil sie erkannt haben, dass es die Jungs probiert und gekämpft haben. Aber: Wir müssten weiter Vollgas geben, die Fehler abstellen und endlich punkten. Das liegt mir persönlich sehr am Herzen, was mit dem SSV Jahn passiert."
Markus Weinzierl (Chef-Trainer 1. FC Nürnberg): „Es war nach dem Mittwoch heute eine tolle Energieleistung mit einem Traumtor von Enrico Valentini. Spiele gegen Regensburg sind immer umkämpft, so war es auch heute. Wir haben voll dagegengehalten. Fußballerisch können wir uns sicherlich steigern, aber darum ging es heute nicht in erster Linie. Wir wollten den Sieg, das ist uns gelungen.“