Die Jahnelf ist durch eine 0:3-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Lest hier die Stimmen zum Spiel.
Steve Breitkreuz (Jahn Verteidiger): "Wir sind schon enttäuscht, dass es kein klassischer Pokalfight werden konnte, weil uns früh schon der Zahn gezogen wurde. Trotz des 0:2 hatten wir noch eine richtig gute Phase, in der wir gedrückt haben und versucht haben, den Anschlusstreffer zu erzielen. Mit der ersten Chance des Gegners danach kriegen wir das 0:3. Wir haben in der zweiten Halbzeit nochmal alles gegeben, das Spiel haben wir aber in der ersten Halbzeit schon verloren. Es gab Spiele, da sind wir eingebrochen, heute haben wir es geschafft uns zu stabiliseren. Jetzt wartet am Samstag das nächste wichtige Spiel."
Dejan Stojanovic (Jahn Torhüter): "Wir haben uns viel vorgenommen für heute. Dass es so anfängt, ist bitter für mich und für die Mannschaft. Wir bekommen drei unnötige Gegentore, dann ist es schwierig zurückzukommen. Wir haben es zwar versucht, aber leider die Wende nicht mehr geschafft. Beim 0:1 springt der Ball höher auf als erwartet und geht dann über die Hand. Je älter man wird desto besser kann man mit Fehlern umgehen, aber natürlich bin ich sehr enttäuscht. Es nimmt sicher jeden mit, wenn man einen solchen Fehler macht. Es ist ein Vorteil, dass das nächste Spiel schnell kommt. Wir müssen die Niederlage abschütteln."
Mersad Selimbegovic (Chef-Trainer SSV Jahn): "Wenn es für den einen Trainer ein richtig guter Abend ist, dann ist es für den anderen ein gebrauchter. Es fühlt sich nicht gut an. Wir haben das Spiel in der ersten Viertelstunde verloren, in der wir gar nicht da war. Wir mussten in der Mannschaft Veränderungen vornehmen und ich wusste, wir müssen die ersten Minuten überstehen. Dann bekommen wir nach einem Fehler das 0:1 und schnell das 0:2. Wir haben uns gefangen und hatten die eine oder andere gute Möglichkeit zum Anschluss. Genau in dieser Phase kassieren wir mit dem Halbzeitpfiff das 0:3. Dann ist es sehr schwer. Es war wichtig nicht auseinanderzufallen, das ist uns auch schon passiert. Wir haben versucht, für unser Publikum noch einen Treffer zu erzielen, das ist uns leider nicht gelungen. Wir hatten dann gefühlt mehr vom Spiel, aber Fortuna hat das richtig clever verteidigt. Wichtig ist für uns nun, dass wir das schnell verarbeiten und dann ist am Samstag der Ligaalltag wieder wichtig."
Daniel Thioune (Chef-Trainer Fortuna Düsseldorf): "Für uns war es wichtig, dass wir eine Runde weitergekommen sind - für den Kopf, und damit wir weiter im Lostopf sind. Das frühe 1:0 hat uns unheimlich gutgetan, das 2:0 folgte direkt und wir hatten Möglichkeiten auf drei oder vier zu stellen. Nach 30 Minuten haben wir weniger Druck auf den Ball bekommen, dann waren Chancen für den Jahn da. Wenn der Anschluss fällt, kann es noch ein richtiger Pokal-Hit werden. Das 3:0 war dann der Gamebreaker. In der zweiten Halbzeit war das sehr stabil, wie wir verteidigt haben. Ich freue mich über die Leistung, das war für uns ein richtig guter Abend."