Mit der diesjährigen Aktionswoche “Together! Stop Hate. Be A Team.” nehmen die DFL und der DFB gemeinsam mit ihren Vereinen wieder die “Internationalen Wochen gegen Rassismus” (11. bis 24. März) in den Fokus. Neber einer Positionierung gegen Rassismus soll ein Zeichen gegen Diskriminierung in allen Vielfaltsdimensionen und für ein starkes Miteinander gesetzt werden. Auch der SSV Jahn engagiert sich seit vielen Jahren für den Kampf gegen Rassismus sowie Diskriminierung jeglicher Art. So auch vergangene Woche: Anlässlich des Projektes „Schule ohne Rassismus“ waren Schüler:innen der „Courage AG“ der Staatlichen Realschule Neufahrn beim Training der Jahn Profis und sprachen im Rahmen von "Jahn Bildungstage" unter anderem mit Jahn Angreifer Elias Huth über die Themen „Diskriminierung“ und „Rassismus“.
In der Satzung des SSV Jahn Regensburg e.V. heißt es : "Der Verein fühlt sich sportlich und gesellschaftlich insbesondere dem Grundsatz des Fair Play, dem Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit verpflichtet." Philipp Hausner, kaufmännischer Geschäftsführer Profifußball des SSV Jahn, betonte in diesem Zusammenhang, dass es wichtig ist, diese Überzeugung auch praktisch umzusetzen und aktiv voranzugehen: “Der SSV Jahn steht für die Werte Ambition, Bodenständigkeit und Glaubwürdigkeit und vertritt eine weltoffene, liberale und tolerante Gesamthaltung. Deswegen wollen wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Profifußballclub gerecht werden und setzen uns unter anderem im Rahmen unserer Sozialinitiative ‘Brücken für Regensburg’ dafür ein, dass Diskriminierung jeglicher Art in Regensburg und ganz Ostbayern keine Chance hat. Der SSV Jahn respektiert alle Menschen unabhängig von Herkunft, Religion, Behinderung, Geschlecht, Alter oder sexueller Orientierung."
Mit der Sozialinitiative “Brücken für Regensburg” möchte der SSV deshalb Brücken bauen für Menschen, die sich aus verschiedensten Gründen mit Hindernissen konfrontiert sehen. Eines der insgesamt 17 Projekte sind die „Jahn Bildungstage“, die ausgewählte Projekte an Kindergärten, (Hoch-)Schulen und anderen Bildungseinrichtungen in Ostbayern unterstützen. Durch die Strahlkraft des SSV Jahn Regensburg sollen so förderungswürdige Projekte von Bildungseinrichtungen in den Fokus gerückt und in ihrer Attraktivität gesteigert werden. Im Rahmen der “Internationalen Wochen gegen Rassismus” und der aktuellen Aktionswoche “Together! Stop Hate. Be A Team.” der DFL und des DFB waren nun Schüler:innen der „Courage AG“ der Staatlichen Realschule Neufahrn beim Training der Jahn Profis und sprachen danach mit Elias Huth unter anderem über die Themen Diskriminierung und Rassismus. Der Jahn Stürmer ist in einer Schule in seiner Heimat selbst Schirmherr des bundesweiten Netzwerks “Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage” und gab den Schüler:innen mit auf den Weg, wie wichtig es ist, im Alltag Diskriminierung offen anzuprangern und den Betroffenen Unterstützung zu signalisieren. “Wenn im Fußball ein Spieler gefoult wird, sind immer gleich einige Mitspieler da und setzen sich für ihn ein. Ich würde mir auch im Alltag mehr Courage wünschen. Dass zum Beispiel auch in der Schule, wenn Schüler diskriminiert werden, Mitschüler direkt dazwischen gehen und sie unterstützen.”
Ein weiteres Projekt der Sozialinitiative “Brücken für Regensburg” ist die “Jahn Patenschaft”, ein Angebot speziell für junge Geflüchtete in Regensburg und Ostbayern, das ihnen neben der Ablenkung vom Alltag auch die Möglichkeit bietet, in Kontakt mit Einheimischen zu treten, deren Kultur näher kennenzulernen und im Idealfall auch ihre Sprachkenntnisse auszubauen. Sie erfahren Aufmerksamkeit von einem Profifußballverein, was ihnen Selbstvertrauen und das Gefühl geben soll, in der Region willkommen zu sein. Im letzten Jahr besuchten die heutigen Jahn Profis Kelvin Onuigwe und Christian Schmidt in Kooperation mit Campus Asyl junge Geflüchtete und leiteten eine gemeinsame Trainingseinheit.
Aktionswochen für Vielfalt & Miteinander (11.03. - 24.03.)
Gemeinsam mit Vereinen möchten DFL und DFB in jeder Saison Aufmerksamkeit für gesellschaftlich relevante Themen schaffen und das vielfältige Engagement im Profifußball hervorheben. Teil der Aktion sind unterschiedliche Aktionsspieltage in den Ligen. Anders als im vergangenen Jahr soll der Fokus erweitert werden und neben einer Positionierung gegen Rassismus ein Statement gegen Diskriminierung in allen Vielfaltsdimensionen und vor allem für ein starkes Miteinander sein. Der Aktionszeitraum fällt wie im vergangenen Jahr auf die Internationalen Wochen gegen Rassismus (11.03. – 24.03.2024).