Die Jahnelf empfängt am Samstagnachmittag (13 Uhr, Hier geht es direkt zu den Tickets) den Karlsruher SC im Jahnstadion Regensburg.
Chef-Trainer Mersad Selimbegovic sprach auf der Pressekonferenz vor der Partie über...
...das Personal: "Joshua Mees ist nach seinen muskulären Problemen wieder ins Training eingestiegen und hat keine Probleme mehr. Er steht am Samstag zur Verfügung. Lasse Günther führen wir langsam an die 100 Prozent Belastung heran, er könnte für Samstag schon ein Thema für den Kader sein. Nach dem Spiel in Hannover gab es ein paar Kleinigkeiten, aber nichts Großes, sodass ich davon ausgehe, dass alle zur Verfügung stehen. Oscar Schönfelder und Sarpreet Singh machen im Reha-Programm weiter Fortschritte."
"Das zeigt, dass beim KSC Moral und Qualität vorhanden sind."
...das Heimspiel gegen den Karlsruher SC: "Die Niederlage in Hannover war sehr unnötig. Aber es hilft uns nichts, nach hinten zu blicken, wir schauen nach vorne. Wir haben jetzt ein Heimspiel und die nächste Möglichkeit zu punkten gegen einen Gegner, der etwas schwierig gestartet ist, die zuletzt aber auch gezeigt haben, zu was sie in der Lage sind. Ihr Spiel gegen Sandhausen war über 90 Minuten wie ein Powerplay. Dass sie so spät den Rückstand gedreht haben, zeigt, dass Moral und Qualität vorhanden sind. Das wird eine schwierige Aufgabe, aber wir sind bereit und wollen zu Hause punkten."
...den KSC ohne den weggewechselten Stürmer Philipp Hofmann: "Das war ein guter und wichtiger Spieler für Karlsruhe. Dass das wehtut, steht außer Frage. Aber Fußball ist ein Mannschaftssport und sie haben ein gutes Trainerteam, das das kompensiert hat. Sie spielen nun ein bisschen anders, spielen mit zwei Spitzen. Und sie haben zuletzt auch gezeigt, dass sie ihre Tore auch machen und sich immer Chancen erarbeiten."
"Das ist Fußball. Mal vergibst du eine Chance, ein anderes Mal triffst du aus einer Position, wo es keiner erwartet."
...die geringere Laufleistung der Jahnelf in den letzten beiden Spielen: "Das lag zum einen an der taktischen Ausrichtung und auch das Wetter spielt eine Rolle. In Hannover musste man zum Beispiel in der Sonne nur stehen, um zu merken, wie die Bedingungen waren. Hätten wir von Beginn an Vollgas gegeben, wäre uns nach 60 Minuten vielleicht die Luft ausgegangen. Wichtig ist, dass der Gegner nicht deutlich mehr läuft als wir, es hat sich immer auf einem ähnlichen Niveau bewegt. Gegen Köln sind wir zum Beispiel über 150 Kilometer gelaufen. Gegen Nürnberg und in Hannover waren auch zwei Spiele, in denen wir nicht sofort in einen offenen Schlagabtausch gehen wollten. Wir hatten beide Spiele unter Kontrolle und hatten auch die Chancen, sie zu gewinnen. Leider ist das nicht gelungen."
...die vergebenen Torchancen in Hannover: "Das ist Fußball. Mal vergibst du eine Chance, ein anderes Mal triffst du aus einer Position, wo es keiner erwartet. Wichtig ist, dass man weiter arbeitet, dann kommen die Tore auch. Ich habe die ganze Mannschaft sehr enttäuscht erlebt nach dem Hannover-Spiel, weil sich alle bewusst waren, dass wir das Spiel nicht verlieren müssen. Aber das sind auch Profis, die können damit umgehen, das gehört zum Geschäft. Und auf der anderen Seite steht auch ein richtig guter Torwart im Tor."