Am 4. Spieltag unterliegt der SSV Jahn im Freitagabendspiel der SpVgg Greuther Fürth mit 0:4. Nach frühem Rückstand zeigte die Jahnelf eine starke Reaktion und erspielte sich gute Chancen, doch verpasste es den Ausgleich zu erzielen. Nach der Pause zeigten sich die Franken eiskalt, wodurch am Ende eine 0:4-Niederlage stand. Hier lest Ihr die Stimmen von Louis Breunig, Christian Viet und Chef-Trainer Joe Enochs. Der ausführliche Spieltagsrückblick im “Jahn Blick” erscheint am Dienstag um 18 Uhr auf Jahn TV.
Joe Enochs:"Aufgrund der zweiten Hälfte war der Sieg für Fürth verdient. Standard-Gegentore können immer passieren, gerade wenn sie gut gespielt sind wie beim 0:1. Die Jungs haben sich gut geschüttelt, sind zurückgekommen und haben sich an den Plan gehalten. Wir sind zu vielen guten Torchancen gekommen, wo wir den Ausgleich hätten schießen müssen. Das ist uns leider nicht gelungen, aber mit dem Auftritt waren wir sehr zufrieden. Wir waren eigentlich gut auf die zweite Halbzeit vorbereitet, aber dann hätten wir nach dem Ballverlust Massimo begleiten müssen und nicht schon an der Mittellinie in den Zweikampf gehen. Futkeu schließt dann super ab und dann liegen wir kurz nach der Pause mit 0:2 zurück. Leider mussten wir mit Christian Viet wegen muskulären Problemen und Sebastian Ernst wegen seiner gelben Karte zwei spielstarke Spieler herausnehmen. Gegen Ende des Spiels sind wir ein wenig auseinandergefallen und haben durch das 0:3 und 0:4 verdient verloren. Es ist sehr bitter, weil wir gerade nach der Halbzeit dachten, dass wir gut im Spiel sind und den Gegner eigentlich im Griff haben."
Louis Breunig:"Wenn man zuhause 0:4 verliert, tut das natürlich immer extrem weh. Wir kommen durch das Gegentor beim Standard leider schlecht ins Spiel, aber danach haben wir es in der ersten Halbzeit sehr ordentlich gemacht und uns viele Torchancen herausgespielt. Da müssen wir das 1:1 machen. Nach zehn Minuten in der zweiten Halbzeit haben wir das Zentrum nicht mehr dicht bekommen und kamen nicht mehr richtig in die Zweikämpfe, was Fürth gut ausgenutzt hat. Fürth ist eine spielstarke Mannschaft und wenn man ihnen die Räume gibt, schlagen sie gnadenlos zu. Wenn man sich die letzte halbe Stunde anschaut, ist es auch in der Höhe verdient. Wir werden aber nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern weiter Vollgas geben."
Christian Viet:"In der ersten Hälfte müssen wir Tore machen und dann hätte es ganz anders ausgesehen. Nach der 60. Minute waren wir leider zu offen und hatten keinen Zugriff mehr. Die Zwei-Tore-Führung hat Fürth dann beflügelt und dann hat bei ihnen alles funktioniert. So ein Tor wie beim 0:4 schießt Green bestimmt auch nicht jeden Tag. Wir sind momentan am Anfang des Spiels noch nicht so da und müssen uns erst reinkämpfen. Das müssen wir ändern."
Foto: Andreas Gehring