Die U17-Mannschaft der Jahnschmiede hat es geschafft. Sie ist aufgestiegen und spielt kommende Saison in der B-Junioren-Bundesliga.
Pünktlich zum Feiertag am 1. Mai war es perfekt: Die U17 der Jahnschmiede hat den Aufstieg geschafft und spielt in der kommenden Saison in der B-Junioren-Bundesliga. Dort darf sich das Team zukünftig mit Nachwuchsteams wie dem VfB Stuttgart, dem FC Bayern, der TSG Hoffenheim, dem SC Freiburg, Eintracht Frankfurt, dem 1. FC Nürnberg oder dem TSV 1860 München messen. Durch einen 5:1-Heimsieg gegen den TSV 1860 Rosenheim legte die U17 selbst den Grundstein – nachdem am Tag darauf der FC Memmingen verlor, war der Aufstieg rechnerisch durch. Denn die U16-Teams des FC Bayern und des 1. FC Nürnberg haben kein Aufstiegsrecht.
„Wir freuen uns sehr, dass wir aufgestiegen sind und der nächste Jahrgang in der B-Junioren-Bundesliga spielen kann“, sagt Mittelfeldspieler Benedikt Greindl, der bereits seit der U9 in der Jahnschmiede spielt. „Es ist ein großer Erfolg für die Jahnschmiede und natürlich auch für uns als Team.“ Ins gleiche Horn stößt Trainer Dominik Glawogger: „Was die Jungs in dieser Saison geschafft haben, darauf können wir alle im Verein extrem stolz sein.“
Zwölf Ligaspiele in Folge hat die Mannschaft zuletzt gewonnen, erst in der Herbstrunde und dann in der Meisterrunde, und damit den Grundstein für den Erfolg gelegt. „Die Spieler haben von Woche zu Woche immer mehr an sich geglaubt“, blickt Glawogger zurück. Einzelne Spieler durften auch mal in der U19 ran und konnten dort mithalten. „Das hat der gesamten Mannschaft eine gute Energie verliehen und uns gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind.“
Doch was war letztlich der Schlüssel für die positive Serie und den Erfolg? „Wir haben einerseits eine gute Qualität im Kader, vor allem aber auch sehr viel Mentalität. Spieler, die bereit sind, mehr zu machen und Grenzen nach oben zu verschieben, wenn es auch einmal hart und anstrengend ist. Zudem hat uns ausgezeichnet, dass wir auch in schwierigen Momenten zusammengehalten haben“, gibt Glawogger Einblicke. Der Teamgedanke war ein wichtiger Faktor, wie Benedikt Greindl betont: „Uns hat vor allem ausgezeichnet, dass wir alle dieselbe Spielidee im Kopf hatten und einfach ein Team waren.“
Über die Saison hinweg habe es zudem eine gute Entwicklung gegeben. Hier nennt Glawogger vor allem zwei Punkte, an denen gearbeitet wurde: die höhere Spielintensität und die mutige Spielweise im Spielaufbau. „Damit konnten wir die Gegner immer wieder vor Herausforderungen stellen.“ Das sieht auch Benedikt Greindl als größten Entwicklungsschritt: „Wir sind im Spielaufbau immer besser und sicherer geworden, haben das Spiel sehr gut von hinten heraus eröffnet.“
Nun soll die Saison der U17 noch gekrönt werden. In Fürth und zu Hause gegen den FC Memmingen stehen noch zwei Partien an. Mit einem Sieg aus beiden Spielen würde das Team den Meistertitel aus eigener Kraft schaffen. „Es ist nun schon unser Ziel, unsere Serie weiter auszubauen und die letzten beiden Spiele noch positiv zu bestreiten“, sagt Glawogger. „Es wäre von der Mannschaft ein schönes Zeichen an das komplette Team, das zum Erfolg beigetragen hat, und an den gesamten Verein.“