Beim 0:1 in Hannover hat die Jahnelf am Sonntagnachmittag ihre erste Saisonniederlage kassiert. Lest hier die Stimmen zum Spiel. Auf Jahn TV seht Ihr zudem ein Interview mit Jan Elvedi (sowie komplettes Re-Live & Highlights).
Dejan Stojanovic (Jahn Torhüter): "Beide Seiten haben heute alles probiert, am Ende ist Hannover als glücklicher Sieger vom Platz gegangen. Es wäre heute wieder möglich gewesen, ohne Gegentor zu bleiben, wir haben als Mannschaft auch alles dafür getan. Leider ist dann aber einer reingegangen. Jetzt schauen wir aufs nächste Spiel und wollen da wieder die Null halten. Hannover hat es heute am Anfang gut gemacht, wir sind dann besser reingekommen und haben es in der zweiten Halbzeit gut gemacht und sind zu guten Chancen gekommen, die wir leider nicht genutzt haben. Hannover hat dann das glückliche Tor erzielt und dadurch gewonnen."
Benedikt Gimber (Jahn Kapitän): "Das war heute wirklich eine unnötige Niederlage. In den ersten Minuten war Hannover überlegen, aber danach hatten wir die klareren Chancen. In der Phase, als wir am Drücker sind, verpassen wir es leider, zuzuschlagen. Ich glaube, wenn wir in Führung gehen, kommt Hannover nicht mehr zurück. Denn man hat schon gemerkt, dass sie mit zunehmender Spieldauer verunsicherter wurden. Aber leider belohnen wir uns da nicht."
Mersad Selimbegovic (Jahn Chef-Trainer): "Das Ergebnis ist sehr bitter, es ist wirklich schwer, diese Niederlage zu akzeptieren. In der Anfangsphase waren wir nicht mutig genug. Aber das haben wir immer besser hinbekommen, in der zweiten Halbzeit war es dann ein eher einseitiges Spiel. Am Ende verlieren wir leider durch das Eigentor, in der Szene aber kein Vorwurf an Steve. Jetzt haben wir sieben Punkte, die uns nicht viele zugetraut hätten bei unserem Auftaktprogramm. Aber ehrlich gesagt müssen es noch mehr sein. Aktuell haben wir eine Phase, in der die Bälle nicht reingehen. Aber insgesamt kann ich nicht viel meckern. Das ist eben auch die 2. Liga, dass man ein gutes Spiel macht und trotzdem ohne Punkte nach Hause fährt."
Stefan Leitl (Chef-Trainer Hannover 96): "Es ist genau das Spiel eingetreten, das ich erwartet habe: ein sehr schwieriges Spiel, in dem wir absolut an unser Limit gehen müssen, um zu bestehen. Das haben wir nicht geschafft, das muss ich auch ganz klar sagen. Die ersten Minuten bis zur Trinkpause waren gut. Da müssen wir auch in Führung gehen. Danach hatten wir wenig Zugriff und haben falsche Entscheidungen getroffen beim Verteidigen. In der Halbzeitpause wurde es ein bisschen emotionaler. Ganz hat es nicht gefruchtet, das muss ich auch zugeben. Was aber gefruchtet hat, waren unsere Jungs, die wir reingebracht haben. Mich freut es für Toni, dass er sein Tor gemacht hat. Und das freut mich für uns, für die Jungs und den Klub. Wir freuen uns, dass uns dieser Arbeitssieg gelungen ist - feiern müssen wir ihn nicht. Da bin ich auch schon beim Thema: Weiter hart arbeiten."