Reichlich Emotionen waren am Samstagnachmittag in der Regensburger Donau-Arena geboten. Viele ehemalige Fußballstars kamen nach Regensburg für den Bananenflanker Budenzauber. Für Gänsehaut sorgten aber vor allem die Bananenflanker Profis bei ihrem großen Auftritt.
Heiko Herrlich (Champions-League-Sieger und zweimaliger Aufstiegstrainer des SSV Jahn), Marek Mintal (Club-Legende und Torschützenkönig der Bundesliga), Benny Lauth (ehmaliger Bundesliga-Stürmer und Nationalspieler) und viele mehr. Es konnte sich wahrlich sehen lassen, welche namhaften Ex-Profis am Samstag den Weg in die Regensburger Donau-Arena gefunden hatten. Sie alle kamen aus gutem Grund: Nicht nur, um selbst beim Hallenturnier zu zeigen, dass sie auch zum Teil viele Jahre nach der aktiven Karriere noch kicken können, sondern um die gute Sache in den Fokus zu rücken. Denn im Mittelpunkt standen an diesem Tag wieder die Profis des Team Bananenflanke, die zwischen Vorrunde und Halbfinale selbst vor den über 2.000 Zuschauern spielen durften. Tosender Applaus und eine mehrmals durch die Arena schwappende Laola-Welle rundeten den emotionalen Moment ab.
"Man sieht, dass Fußball mehr ist als ein Spiel und wirklich verbindet." (Günter Hödl, Teammanager der Jahn Traditionsmannschaft)
"Man sieht, dass Fußball mehr ist als ein Spiel und wirklich verbindet", sagte Günter Hödl nach dem Spiel der Bananenflanker Profis. "Es ist ganz toll zu sehen, mit welcher Freude die Kinder hier bei der Sache sind." Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des SSV Jahn Regensburg e.V. fungierte am Samstag als Teammanager der Jahn Traditionsmannschaft und sagte: "Es herrscht eine Riesen-Stimmung in der Halle. Schön dass wir heute unseren Teil dazu beitragen konnten und Teil dieses Turniers sein durften."
Das Abschneiden des SSV Jahn in der Vorrunde war sehr bitter. Nach einem 2:2 zum Turnierauftakt gegen das Team "Balu4Kids & Friends", bei dem mit Marco Grüttner und Markus Palionis zwei ehemalige Jahn Profis mitspielten, und einem 0:2 gegen den 1. FC Nürnberg setzte sich das Team im abschließenden Spiel gegen Borussia Dortmund mit 2:1 durch. Das war allerdings ein Treffer zu wenig, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren. "Es ärgert uns schon ein bisschen, dass am Ende nur ein Tor gefehlt hat, denn das Halbfinale wäre möglich gewesen. Aber das steht an einem solchen Tag definitiv nicht im Vordergrund", so Hödl. Er befand, das Team habe sich "insgesamt achtbar aus der Affäre gezogen." Und sollte der Budenzauber im nächsten Jahr wieder stattfinden? "Dann wären wir definitiv wieder dabei", so Hödl. Turniersieger wurde die Traditionsmannschaft des TSV 1860 München durch einen Sieg im Neunmeterschießen gegen Bayer Leverkusen.