Die Jahnelf gewinnt zu Hause mit 2:1 gegen den SV Sandhausen. Lest hier die Stimmen zur Partie. Auf Jahn TV seht Ihr zudem alle Highlights, das komplette Re-Live, ein Interview Konni Faber & die Pressekonferenz.
Andreas Albers (Siegtorschütze): "Es war eine anstrengende Woche, die wir gut begonnen und nun erfolgreich abgeschlossen haben. Jetzt brauchen wir den einen oder anderen freien Tag um gut zu regenerieren. Wir kommen nach der Führung in eine schlechtere Phase und nutzen nicht den Platz über die Außen, sondern spielen zu viele Bälle in die Mitte, wo Sandhausen stark ist. Wir haben es probiert, immer wieder rauszukommen, haben aber auch die zweiten Bälle zu wenig behalten. Dadurch geraten wir unter Druck und es steht zur Pause 1:1, das war nicht optimal. In der Halbzeit haben wir es dann etwas geändert und machen es in der zweiten Halbzeit dann sehr gut. Bei meinem Tor ist auch ein bisschen Glück dabei, klar. Man muss aber immer daran glauben und clever sein. Es kommt mit der Erfahrung, dass man weiß, wohin man gehen muss. Den Ball habe ich nicht super getroffen, aber mit etwas Glück geht er über den Pfosten rein."
Dario Vizinger (Jahn Offensivspieler): "Für das erste Spiel von Beginn an bin ich zufrieden. Es war wichtig für uns, dass wir nach der Niederlage im Pokal wieder gewonnen haben. Außer mit dem Ergebnis im Pokal können wir mit der Englischen Woche zufrieden sein. Jetzt regenerieren wir und bereiten uns auf nächste Woche vor. Für jeden Spieler ist es natürlich das Ziel von Beginn an zu spielen. Ich arbeite wie alle andereren Spieler und am Ende trifft der Trainer die Entscheidung. Ich kann, so wie heute, rechts spielen, mag es grundstäzlich aber schon lieber im Sturm oder hinter dem Stürmer zu spielen. Die Jungs haben mich hier in den ersten Wochen gut aufgenommen und akzeptiert. Ich bin sehr zufrieden hier in Regensburg."
Mersad Selimbegovic (Chef-Trainer SSV Jahn): "Man hat am Ende beiden Mannschaften angemerkt, dass sie unter der Woche ein Pokalspiel hatten. Wir haben den besseren Start erwischt und verpasst das zweite Tor nachzulegen, als Makridis auf Caliskaner köpft. Sandhausen hat sich dann gut gefangen und es uns nicht erlaubt, dass wir sie reindrücken. In der einen oder anderen Situation könnten wi rin Rückstand geraten, denn Sandhausen ist immer mal wieder gut durchgekommen. Schon vor der Pause hat man aber gemerkt, dass wir uns wieder gefangen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir uns das Tor dann erarbeitet und zuvor schon eine richtig gute Kopfballchance von Albers nicht genutzt. Es war kein schönes Spiel für den neutralen Zuschauer, weil keine Mannschaft zu viel Risiko eingehen wollte. Am Ende zählen die drei Punkte, die wir uns verdient haben. Wille, Kampfbereitschaft, die Bereitschaft einen Spring zu setzen oder dazwischenzugrätschen - das war alles vorhanden. Deshalb glaube ich, dass der Sieg auch in Ordnung geht. Es war wichtig, dass wir die Englische Woche so beenden. Jetzt müssen wir uns gut erholen und freuen uns auf das nächste Heimspiel gegen Rostock, wo wir wieder einen großen Schritt machen können."
Alois Schwartz (Chef-Trainer SV Sandhausen): "Wir hatten am Mittwoch einen schönen Pokalfight, haben dort aber Körner gelassen und Blessruen mitgenommen, sodass uns gerade zehn Ausfälle plagen. Dann gehst du in das Spiel und machst nach einer Minute ein Eigentor. Das macht etwas mit einer Mannschaft, da kommt einiges zusammen. Aber wir haben uns dann gefangen, machen das 1:1 und waren für mich in der ersten Halbzeit die etwas bessere Mannschaft. Wir haben den Ball gut laufen lassen und sind oft hinter die Kette gekommen, haben dann aber falsche Entscheidungen getroffen. Ab der 60. Minute wurde es dann etwas weniger. Wir wollten reagieren und genau in dem Moment fällt das 1:2. Das ist bitter. Dennoch war ein Aufbäumen da, mehr als den Schuss von David Kinsombi haben wir aber nicht mehr zustande gebracht. Wir sind traurig, dass wir hier leider nichts mitgenommen haben. Die Leistung war okay, die Mannschaft hat sich reingehauen, gegen Ende des Spiels ist uns aber einfach der Saft ausgegangen."