Die Jahnelf verliert im Volksparkstadion mit 3:1 gegen den Hamburger SV. Hier sind die Stimmen zum Spiel:
Sebastian Dreier (Co-Trainer, vertrat den kranheitsbedingten Chef-Trainer Mersad Selimbegovic): „Ich möchte in den Vordergrund stellen, dass die Mannschaft heute eine wirklich gute Geschlossenheit auf den Platz gebracht hat und als Team aufgetreten ist. Es war heute aufgrund des Fehlens von Mersad eine ungewohnte Situation für uns alle und da haben die Jungs das insgesamt sehr gut gemacht. Natürlich war das ärgerlich, wie wir dann am Ende das zwischenzeitliche 1:2 bekommen haben Aber auch danach hatten wir eine gute Chance durch den Lupfer von Vizinger aufs 2:2. Im Vordergrund stehen heute aber die Geschlossenheit und die ordentliche Mannschaftsleistung über die kompletten 90 Minuten gesehen. Wir haben sehr kompakt gespielt und mit großer Leidenschaft verteidigt. Auch wir hatten gute Möglichkeit, um weitere Tore zu erzielen. Natürlich hätten wir gerne was mitgenommen, aber war dann leider nichts.
Kaan Caliskaner (Jahn Angreifer): „Ich denke, wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht. Ärgerlich, dass wir am Ende für den Aufwand nicht belohnt worden sind. Gegen Hamburg zu spielen ist wirklich schwierig, das ist eine sehr gute Mannschaft, hat viel Ballbesitz, man muss sehr viel leiden und wir haben heute sehr viel gelitten. Dass die Fans uns hier bejubeln, zeigt, dass wir heute von der Art und Weise, wie wir es angegangen sind, dass es ein richtiger Schritt war und dass wir stolz auf uns sein können, was das angeht. Es gilt das Sprichwort: Wir gewinnen und verlieren zusammen, Fehler passieren jedem wie Prince beim 1:2. Das gehört dazu, wir sind Menschen, wir machen Fehler."
Thorsten Kirschbaum(Jahn Torhüter): „Im Moment überwiegt schon der Frust, weil ich glaube, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir sind nicht nur gut gestanden, sondern haben auch nach vorne unsere Möglichkeiten gehabt. So wie wir hier heute angereist sind, ohne Coach, weil er krank Zuhause ist, mit vielen verletzten Spielern, dann hier vor 50.000 gegen so eine spielerisch starke Mannschaft so ein Spiel abzuliefern - das zeigt, dass man vor keinem Spiel in der Saison noch irgendwie Angst haben muss, dass man nicht irgendwie bestehen kann. Das haben wir schon oft gezeigt und heute noch bestätigen können.“