Am 10. Spieltag der laufenden Zweitligasaison gastiert der SSV Jahn am Sonntag (06.12.) um 13.30 Uhr bei Erzgebirge Aue. Nach dem Heimerfolg gegen die Würzburger Kickers am vergangenen Wochenende möchte die Jahnelf erneut einen Spieltag mit einem Punktgewinn abschließen.
Die Jahnelf:
Nach dem Heimsieg gegen die Würzburger Kickers am vergangenen Samstag blieb der Jahnelf nur wenig Zeit zum Verschnaufen, denn nach dem gemeinsamen Auslaufen am Sonntag und einem freien Regenerationstag begann mit der Trainingseinheit am Dienstag bereits die Vorbereitung auf die Auswärtspartie bei Erzgebirge Aue. Die Leistung gegen die Kickers soll dabei als Blaupause für das Aufeinandertreffen mit den Veilchen dienen. „Ich war mit dem Spiel gegen Würzburg zufrieden, auch wenn das Gegentor in der Nachspielzeit unnötig war. Wir waren von Beginn an fokussiert, präsent und jeder hat gesehen, dass wir den Sieg unbedingt wollten. Trotzdem gibt es noch Dinge, an denen wir weiterhin arbeiten müssen. Letztendlich war es wichtig, nach drei Niederlagen zuvor die drei Punkte in Regensburg zu behalten.“, fasste Chef-Trainer Mersad Selimbegovic den Heimsieg am vergangenen Spieltag zusammen.
Der Kader:
Benedikt Gimber absolviert aktuell wieder Teile des Mannschafttrainings, ein Einsatz gegen Aue bleibt aber offen. Babis Makridis muss hingegen aufgrund einer Innenbandverletzung aktuell pausieren und fällt am Sonntag definitiv aus.
Der Gegner:
Aue startete mit einer 0:2-Niederlage in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den SSV Ulm in die laufende Saison. Trotz des frühen Ausscheidens im Pokalwettbewerb sammelte Aue an den ersten beiden Spieltagen vier Punkte (3:0-Sieg in Würzburg und 1:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth). Nach dem coronabedingten Ausfall der Auswärtspartie beim Hamburger SV gewann die Mannschaft von Chef-Trainer Dirk Schuster am darauffolgenden Samstag gegen den 1. FC Heidenheim und rutschte mit sieben Punkten zwischenzeitlich auf den dritten Tabellenplatz. Aus den folgenden fünf Ligapartien holten die Sachsen in der Folge zwei Punkte, fanden aber in den vergangenen beiden Wochen mit Siegen gegen den SV Darmstadt 98 (3:0) und dem SV Sandhausen (4:1) eindrucksvoll zurück in die Erfolgsspur. „Wir wissen, dass Aue eine sehr gute Mannschaft hat und viel Erfahrung besitzt. Sie spielen einen sehr cleveren Fußball und machen die Räume für den Gegner permanent eng. Zudem sind sie aktuell e richtig gut in Form, aber wir kennen auch unsere Stärken. Wir können jede Mannschaft in der Liga ärgern. Wenn wir unseren Plan umsetzen und unsere Leistung abrufen, dann können wir auch aus Aue etwas Zählbares mitnehmen“, äußerte sich Mersad Selimgebovic auf der Pressekonferenz vor der Partie im Erzgebirge.
Das letzte Duell:
Zum Abschluss der vergangenen Saison gastierte Erzgebirge Aue im Rahmen des 34. Spieltages im Jahnstadion Regensburg. Das Abschiedsspiel von Marco Grüttner und Andi Geipl begann mit dem frühen Tor von Babis Makridis ideal für die Jahnelf (2.). Der SSV Jahn agierte in der ersten Hälfte insgesamt überlegen, aber dennoch gelang den Gästen mit dem Kopfballtreffer von Pascal Testroet noch vor dem Seitenwechsel der Ausgleichstreffer (45+3.). In der zweiten Halbzeit geriet das sportliche Geschehen ein wenig in den Hintergrund, denn mit den beiden letzten Auswechslungen von Andi Geipl (67.) und Marco Grüttner (84.) folgten zwei emotionale Höhepunkte der vergangenen Saison. Wenige Minuten vor dem Schlusspfiff sicherte Philipp Zulechner den Sachsen mit seinem Treffer den Auswärtssieg in Regensburg (87.).
Die Zahlenspiele:
- Vereinstreue: Martin Männel, der Torwart und Kapitän von Erzgebirge Aue, hat zusammen mit Heidenheims Marc Schnatterer die längste Vereinszugehörigkeit in der zweiten Bundesliga (zwölf Jahre und fünf Monate) vorzuweisen, Als nächstes folgen übrigens die Jahn Profis Oliver Hein mit elf Jahren und fünf Monaten sowie Sebastian Nachreiner mit zehn Jahren und fünf Monaten.
- Nie torlos: Der Jahn bestreitet am 10. Spieltag sein 15. Pflichtspiel gegen Aue (in der zweiten und dritten Liga). In allen 14 vorangegangenen Duellen endete kein Vergleich 0:0, es fiel immer mindestens ein Tor. Aus Jahn Sicht stehen neun Niederlagen, zwei Siege und drei Unentschieden zu Buche.
- Heimstark: Neben Heidenheim und Düsseldorf gehören die Sachsen zu den einzigen drei Gastgebern, die in der laufenden Saison noch kein Heimspiel verloren. Dabei erspielten sie sich zwei Siege und zwei Unentschieden. Der Jahn auf der anderen Seite versucht den ersten Auswärtssieg 2020 einzufahren.
- Letzter Sieg in Sachsen: Dass der Jahn einen Sieg in Sachsen feiern konnte, liegt mittlerweile fast vier Jahre zurück. Damals noch in der 3. Liga entschied der SSV die Auswärtspartie in Chemnitz nach drei Toren von Marco Grüttner mit 3:0 für sich.
Sei live dabei:
Alle Fans haben wie immer die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen. Der Live-Ticker berichtet live vom Geschehen auf dem Platz. Auf den Social Media-Kanälen erfahrt Ihr alles, was sonst so dazugehört und der Turmfunk überträgt live aus dem Stadion. Der Bezahlsender Sky zeigt das Spiel live. Auf Jahn TV seht Ihr die gesamte Partie anschließend im Re-Live (+ Highlights und Pressekonferenz).