Drei Tage nach dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli gastiert die Jahnelf am Mittwoch (27.01.) um 20:30 Uhr beim 1. FC Nürnberg. Nach der Niederlage am Millerntor möchte der SSV Jahn gegen die Mittelfranken wieder einen Punktgewinn für sich verbuchen. Auf Jahn TV seht Ihr die Pressekonferenz mit Chef-Trainer Mersad Selimbegovic.
Die Jahnelf:
Für die Jahnelf bleibt nach der langen Auswärtsreise zum FC St. Pauli keine Zeit zum Verschnaufen, denn im Rahmen der ersten von zwei aufeinanderfolgenden englischen Wochen steht für den SSV Jahn bereits morgen Abend die Begegnung mit dem 1. FC Nürnberg auf dem Programm. Trotz des engen Terminkalenders sieht Chef-Trainer Mersad Selimbegovic die Jahnelf für das Gastspiel in Nürnberg gewappnet: „Wir müssen definitiv die Belastung der Spieler richtig steuern, damit es zu keinen Verletzungen der Spieler kommt. Das ist für uns eine spezielle Herausforderung. Unser Kader ist aber qualitativ und quantitativ gut genug aufgestellt, um diese Art von Situation meistern zu können. Wenn wir weiterhin konzentriert arbeiten, sind wir in der Lage unsere intensive Spielweise in jeder Partie abzurufen“, betonte Chef-Trainer Mersad Selimbegovic.
Der Kader:
Hinter den Einsätzen von Oli Hein (Knieprobleme) und Jan-Niklas Beste (Hüftprobleme) steht ein Fragezeichen. Alle weiteren Spieler der Jahnelf stehen Chef-Trainer Mersad Selimbegovic für das Auswärtsspiel in Nürnberg zur Verfügung.
Der Gegner:
Der letztjährige Relegationsteilnehmer startete mit einer 0:3-Heimniederlage gegen RB Leipzig in der ersten Runde des DFB-Pokals in die laufende Saison. Nach vier Punkten in den ersten beiden Ligapartien, unter anderem ein 1:1-Unentschieden zum Ligaauftakt beim SSV Jahn, konnten die Mittelfranken keine der folgenden fünf Begegnungen für sich entscheiden (drei Remis, zwei Niederlagen). Daraufhin folgte ein Zwischenhoch mit vier Siegen aus sechs Spielen, welches mit dem Anbruch der verkürzten Winterpause endete. Im Jahr 2021 wartet die Mannschaft von Chef-Trainer Robert Klauß noch auf das erste Erfolgserlebnis (ein Punkt aus vier Ligaduellen). „Nürnberg besitzt einen sehr guten Kader, der unter der Woche nochmals verstärkt wurde. Bereits im Vorfeld der Saison konnte der Club viele Schlüsselspieler halten und noch weitere Qualitätsspieler verpflichten. Diese Umstände sagen viel über das Leistungsvermögen des Gegners aus. Die bisherige Punkteausbeute des FCN darf uns nicht täuschen, denn Nürnberg kann jeden Gegner in dieser Liga besiegen. Wir müssen mutig agieren und es wird zudem wichtig sein, in beiden Strafräumen konsequent aufzutreten. Im Hinspiel haben wir den Ausgleichstreffer mit einem großen Willen erzwungen und dieses Tor soll uns als Beispiel für das morgige Spiel dienen“, blickte Mersad Selimbegovic auf die Auswärtspartie in Mittelfranken voraus.
Das letzte Duell:
Zum Auftakt der laufenden Saison gastierte der 1. FC Nürnberg im Jahnstadion Regensburg. In einer von Beginn an umkämpften und von beiden Mannschaften intensiv geführten Partie ging der Club wenige Augenblicke vor dem Seitenwechsel in Führung, als Tim Handwerker mit einem Distanzschuss von der linken Seite Alexander Meyer im Regensburger Tor überwinden konnte (43.). Nach dem Seitenwechsel drückte der SSV Jahn auf den Ausgleichstreffer und agierte zunehmend feldüberlegen. Nach zirka einer Stunde belohnte sich die Jahnelf für den getätigten Aufwand: Nach einem Handspiel von Enrico Valentini im Nürnberger Strafraum entschied Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck mit Hilfe des Videoschiedsrichters auf Elfmeter, welcher von Max Besuschkow souverän verwandelt wurde (58.). In der Folge spielten sowohl die Gäste aus Nürnberg als auch der SSV Jahn mit offenem Visier, konnten aber jeweils die sich ergebenden Torchancen nicht nutzen. Somit endete das Aufeinandertreffen mit dem neunmaligen deutschen Meister mit einem leistungsgerechten Unentschieden.
Die Zahlenspiele:
- Kopfballstark: Mit insgesamt 486 gewonnen Kopfballduellen belegt der SSV Jahn in dieser Statistik ligaweit den vierten Rang. Der Gastgeber aus Nürnberg konnte 427 Luftduelle für sich entscheiden und rangiert damit auf dem sechsten Platz.
- Assistgeber: Der Nürnberger Mittelfeldspieler Johannes Geis legte in dieser Saison bislang fünf Treffer auf, was gleichbedeutend mit dem geteilten drittbesten Wert in der 2. Bundesliga ist. Auf Seiten der Jahnelf ist Erik Wekesser mit drei Vorbereitungen bester Regensburger.
- Serie: Die letzten vier Begegnungen beider Mannschaften endeten jeweils mit einem Unentschieden (2:2, 1:1, 2:2, 1:1).
- Junge Trainer: Der Nürnberger Übungsleiter Robert Klauß ist mit 36 Jahren hinter Ole Werner von Holstein Kiel der aktuell zweitjüngste Trainer in der 2. Bundesliga. Jahn Chef-Trainer Mersad Selimbegovic folgt mit 38 Jahren auf dem vierten Rang.
- Wiedersehen: Mit Asger Sörensen steht ein ehemaliger Regensburger im Kader des FCN. Der Däne bestritt 52 Zweitligaspiele für die Jahnelf und wechselte im Sommer 2019 an den Valznerweiher. Zu einem Wiedersehen auf dem Rasen wird es am Mittwochabend jedoch nicht kommen, denn Sörensen sitzt gegen den SSV Jahn eine Gelb-Sperre ab.
Sei live dabei:
Alle Fans haben wie immer die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen. Der Live-Ticker berichtet live vom Geschehen auf dem Platz. Auf den Social Media-Kanälen erfahrt Ihr alles, was sonst so dazugehört und der Turmfunk überträgt live aus dem Stadion. Der Bezahlsender Sky zeigt das Spiel live. Auf Jahn TV seht Ihr die gesamte Partie anschließend im Re-Live (+ Highlights und Pressekonferenz).