Am Sonntag (15.30 Uhr) findet die Zweitliga-Saison 2019/20 mit dem 34. Spieltag ihren Abschluss. Auch für die Jahnelf kommt es zu einem persönlichen Endspiel. Zu Gast im Jahnstadion Regensburg ist der FC Erzgebirge Aue.
Die Jahnelf:
Das Ziel für den letzten Auftritt vor der Sommerpause ist klar: „Wir wollen das Spiel gegen Aue unbedingt gewinnen und die Saison mit einem Sieg erfolgreich beenden“, erklärte Oliver Hein. „Es ist zwar schön, dass wir die 40-Punkte-Marke bereits geknackt und unser persönliches Saisonziel damit vorzeitig erreicht haben, zurückstecken werden wir deshalb aber sicherlich nicht.“ Denn: „Wir wollen unseren Jahnfans zum Abschluss einen Sieg widmen - auch sie, die uns in den letzten Wochen extrem gefehlt haben, sollen mit einem guten Gefühl in die fußballfreie Zeit gehen.“ Wie es mit dem zwölften Saisonsieg für die Jahnelf klappen soll? „Mit Vollgas-Fußball von der ersten bis zur letzten Sekunde“, blickte Max Besuschkow bereits am Montag voraus. „Wir wollen unsere Fans und uns mit einem guten Saisonabschluss beschenken, da werden wir noch einmal alles reinhauen.“. Dann winkt der Jahnelf zum dritten Mal in Serie nicht nur der Klassenerhalt, sondern auch ein einstelliger Tabellenplatz. „Genau das möchten wir auch erreichen“, betonte Jahn Trainer Mersad Selimbegovic auf der Pressekonferenz am Freitag. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen, ganz egal, ob es der 34. Spieltag ist und der Klassenerhalt bereit fix ist. Wir müssen alles investieren, Gas geben und konzentriert auftreten“, forderte der 38-jährige ehemalige Jahn Verteidiger.
Der Kader:
Gegen den Tabellenneunten, Erzgebirge Aue, kann Chef-Trainer Mersad Selimbegovic fast aus dem Vollen schöpfen: Einzig Jan-Marc Schneider (Syndesmosebandanriss) und Federico Palacios, den laut Selimbegovic „erneut muskuläre Probleme plagen“, fehlten während der Trainingswoche. „Alle anderen konkurrieren um einen Platz für den Sonntag“, so Selimbegovic weiter. „Die Spieler freuen sich auf diese Partie und wollen den Saisonabschluss am liebsten auf dem Rasen mitgestalten.“
Der Gegner:
„Sie haben eine erfahrene Mannschaft, deren Leistungsträger schon einige Jahre in dieser Konstellation zusammenspielen - da greift ein Rädchen in das andere“, analysierte Mersad Selimbegovic. „Unter ihrem neuen Trainer Dirk Schuster haben sie ihre Spielweise in dieser Saison etwas umgestellt und setzen jetzt verstärkt auf ein schnelles Umschaltspiel“. Gerade die Offensivabteilung der Sachsen kann nach Aussage des Jahn Chef-Trainers „brutal unangenehm sein“. Vor dem gefährlichen Angriffsquintett, bestehend aus Dimitrij Nazarov (zehn Saisontore), Jan Hochscheidt (acht Tore), Florian Krüger (sieben Tore) und Pascal Testroet (sechs Tore), muss die Jahnelf gewarnt sein. „Ich erwarte ein sehr spannendes Spiel“, bekräftigte Selimbegovic. „Auch sie werden ihre erfolgreiche Spielzeit mit drei Punkten und einem einstelligen Tabellenplatz beenden wollen.“
Das letzte Duell:
Im Hinspiel musste sich die Jahnelf den heimstarken Sachsen (36 Punkte in 17 Spielen, Platz drei in der Heimtabelle) knapp mit 0:1 geschlagen geben. Erzgebirge-Verteidiger Sören Gonther sorgte kurz vor dem Halbzeitpfiff per Kopf für den entscheidenden Treffer. Für die Jahnelf eine zusätzliche Motivation, wie Stürmer „Babis“ Makridis vor dem Duell betonte: „Die Bilanz gegen Aue wollen wir mit einem Heimsieg etwas aufpolieren. Wir können in dieser Liga gegen jeden Gegner bestehen, das wollen wir am Sonntag noch einmal unter Beweis stellen.“
Die Zahlenspiele:
- Nervenstärke: Aues Nazarov trat in dieser Saison am häufigsten von allen Zweitliga-Spielern vom Elfmeterpunkt an. Der Stürmer verwandelte fünf seiner sechs Strafstöße. Bei der Jahnelf zeigte sich Max Besuschkow aus elf Metern eiskalt und netzte alle drei Versuche ein. Insgesamt konnten die Rothosen vier der fünf erhaltenen Elfmeter verwandeln.
- Kaum zu bezwingen: Alex Meyer weist in dieser Saison die beste Elfmeterstatistik aller Zweitliga-Torhüter auf. Nur einer der vier Elfmeter gegen den Jahn Torhüter fand den Weg an ihm vorbei. Sein Gegenüber, Martin Männel, rangiert im Ligavergleich auf Platz drei (4 von 7 gehalten).
- Einsatzfreudig: Chima Okoroji stand in allen 33 Ligaspielen (fünf Auswechslungen) auf Feld – insgesamt kommt der Linksverteidiger auf bislang 2.810 Einsatzminuten. Bei Aue führt Philipp Riese das mannschaftsinterne Ranking an. Der Mittelfeldspieler absolvierte 2.860 Minuten in 32 Partien (eine Auswechslung).
Sei live dabei:
Alle Infos rund um die Partie am Samstag findet Ihr <link jahn-fans-mitglieder fanbetreuung>hier. Für alle Fans besteht die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen: <link media turmfunk>Turmfunk und Live-Ticker berichten live vom Geschehen auf dem Rasen, das Drumherum fangen auch die Jahn Social-Media-Kanäle für Euch ein. Ein besonders umfangreiches Paket liefert Jahn TV, für das kurzfristig auch ein Sonderangebot geschaffen wurde.
Außerdem überträgt Charivari das Spiel in Ausschnitten und der Bezahlsender Sky zeigt die vollen 90 Minuten.