Die Ausgangslage ist für den SSV Jahn nach wie vor schwierig, auch in zwei direkt aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen konnte die Mannschaft von Chef-Trainer Andi Patz die negative Auswärtsserie nicht beenden. Im jüngsten Spiel beim 1. FC Kaiserslautern musste die Jahnelf drei Gegentore in der zweiten Halbzeit wegstecken. “Wir müssen das, was wir investieren, über 90 Minuten schaffen, nicht nur über 45 Minuten, das reicht nicht, das hat man in Kaiserslautern gesehen”, bringt es Andi Patz in auf den Punkt. Zusätzlich betont er, dass die Gegentore zu einfach gefallen sind und nicht konsequent verteidigt wurden, diesbezüglich sind sich auch Robin Ziegele und Freddy Ananou in den Stimmen nach dem Spiel einig.
Für die kommende Begegnung gegen den SC Paderborn 07 hat das Trainerteam fleißig an einem Matchplan getüftelt. Nach dem Systemwechsel in Kaiserslautern von der gewohnten Dreierkette mit zwei Schienenspielern auf den Außen zurück zur Viererkette gilt es laut Patz abzuwägen, welches System gegen den SC Paderborn mehr Vorteile bringt. Dabei ist sich Andi Patz durchaus der Stärken und Schwächen des Gegners bewusst. Für Patz ist der aktuelle Tabellenzweite “die Mannschaft der Stunde, eines der formstärksten Teams.” Nichtsdestotrotz blickt Patz mit Optimismus auf das kommende Spiel vor heimischer Kulisse, wo der SSV Jahn zuletzt einen Punkt gegen den HSV holen konnte.
Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Kai Pröger im jüngsten Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ist Trainer Andi Patz zum Justieren gezwungen: Pröger fällt mit einem Muskelfaserriss mehrere Wochen aus. Neben den Langzeitverletzten Oscar Schönfelder und Christian Schmidt steht zudem hinter Florian Ballas noch ein Fragezeichen. Er ist nach einem Infekt Anfang der Woche erst am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen. Poldi Wurm hingegen, der zuletzt krankheitsbedingt nicht im Kader stand, ist wieder einsatzbereit.